Vom 12. bis 14. Juli 2024 fand in St.Gallen das 2. Turnier der Emmi Caffè Latte Beachtour 2024 statt. Die Australierinnen gewinnen bei den Frauen. Bei den Männern siegen Haussener/Friedli im Schweizer Duell.
Olma Arena als toller Veranstaltungsort
Mit der 1. Austragung der Emmi Caffè Latte Beachtour in St.Gallen darf man zufrieden sein, so die Veranstaltenden. Die Zuschauer kamen, trotz des unsicheren Wetters mit teils regnerischen Phasen und das Publikum sorgte für Stimmung. Die Ostschweizer sind ein dankbares und Beachvolleyballbegeistertes Publikum. St.Gallen ist lanciert um ein toller Beachvolleyballort zu werden.
Schweizer Sieg bei den Männern, Däninnen siegen bei den Frauen
Nach der krankheitsbedingten Absage von Krattiger/Breer mussten auch Métral/Jordan wegen einer Verletzung vor dem 1. Spiel Forfait geben. Somit schien der Weg für Heidrich/Dillier, Sieger des 1. Turnier in Zürich, frei. Die Qualifikanten Masserey/Schnegg hiessen die Gegner im Auftaktduell. Die Qualifikanten zeigten eine starke Leistung und gewannen mit 2:1. Somit mussten Heidrich/Dillier den Weg über das Loser-Tableau nehmen.
Bei den Frauen konnten sich die Topgesetzten Teams Bentele/Bossart und Kernen/Niederhauser mit zwei Siegen direkt für das Halbfinale qualifizieren. Den Weg in dieses über das Loser-Tableau nahmen die beiden Wild Card Teams Johnsen/Bisgaard aus Dänemark sowie Bell/Bettenay aus Australien.
Haussener/Friedli sowie Gerson/Flückiger qualifizierten sich mit zwei Siegen direkt für das Halbfinale. Gerson/Flückiger konnten sich dabei gegen das favorisierte Team aus Brasilien Sousa de Oliveira/Camboim de Barros durchsetzen. Im 2. Spiel von Heidrich/Dillier ging es bereits darum, nicht vorzeitig aus dem Turnier auszuscheiden. Die Gegner aus Tschechien zeigten jedoch eine starke Partie und warfen die Favoriten aus dem Turnier. Oliva/Kurka spielten dann am Abend um den Einzug in den Halbfinal gegen die Brasilianer. In einem engen Spiel konnten die Brasilianer die Partie mit 21:18, 21:19 für sich entscheiden.
Am Sonntagmorgen folgte dann die Halbfinalpartien. Bei den Männern trafen Friedli/Haussener auf Sousa de Oliveira/Camboim de Barros. Mit einer starken Leistung schlugen sie die Brasilianer in zwei Sätzen und qualifizierten sich für den Final. In diesem trafen sie auf Gerson/Flückiger, die sich in einem packenden Duell gegen die Qualifikanten Masserey/Schnegg mit 24:22, 22:24 und 15:12 durchsetzten.
Im Finale der Frauen trafen die Däninnen Johnsen/Bisgaard auf Bell/Bettenay. Die Däninnen schlugen im Halbfinale die Topgesetzten Kernen/Niederhauser deutlich mit 21:10, 21:15. Im zweiten Halbfinale zwischen Bentele/Bossart und Bell/Bettanay schien es für Bentele/Bossart lange Zeit, als würden sie den ersten Satz für sich entscheiden können. Trotz zahlreicher Satzbälle auf ihrer Seite konnten sie diese jedoch nicht verwerten und verloren schliesslich den Satz. Nach dem verlorenen Startsatz fanden die Gewinnerinnen von Zürich nicht mehr richtig ins Spiel und mussten auch den zweiten Satz abgeben. Somit stand das Finale der Frauen fest: Johnsen/Bisgaard aus Dänemark gegen Bell/Bettenay aus Australien.
Im kleinen Finale der Männer trafen die Brasilianer Sousa de Oliveira/Camboim de Barros auf den Lokalmatador Tinko Schnegg und seinen Partner Maël Maserey. In diesem hart umkämpften Spiel konnten beide Teams einen Satz für sich entscheiden. Im dritten Satz war es wieder enorm ausgeglichen. Die Schweizer hatten dann sogar Matchbälle konnten diese aber nicht nutzen und verloren das Spiel um Platz 3.
Bei den Frauen setzten sich im Schweizer Duell um Bronze Annique Niederhauser und Leona Kernen durch. Nach gewonnenem Startsatz mussten Sie im 2. Satz eine Führung preisgeben. Im 3. Satz konnten sie sich dann aber am Ende mit 16:14 durchsetzen.
Im Schweizer Final der Herren zeigten Haussener/Friedli wiederum eine sehr starke Leistung und konnten das Turnier verdient für sich entscheiden. Das Duo war über das ganze Wochenende das beste Team und feiert somit den 1. gemeinsamen Sieg auf dieser Stufe. Dänemark gegen Australien hiess das Duell im Final der Frauen. Oder Johnsen/Bisgaard gegen Bell/Bettenay. Die Australierinnen zeigten eine starke Leistung und gewannen den Final diskussionslos in zwei Sätzen.
(Bilder: pd)
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