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Gastbeitrag

Hippie, Macht, Robespierranismus

Warum Salcia Landmann den Grossen St. Galler Kulturpreis nicht bekam oder wie die 68er die Schweiz übernommen haben.

Markus Eckstein am 21. September 2022

_Dieser Beitrag erschien auf Inside Paradeplatz und wurde «Die Ostschweiz» als Zweiabdruck zur Verfügung gestellt. _

Die folgende Geschichte ist nur scheinbar zusammenhanglos und hat Nachwirkun­gen bis in die Gegenwart.

Während meines Ökonomiestudiums an der HSG habe ich gelegentlich Abendvor­le­sungen besucht, unter anderem solche von Dr. Salcia Landmann, der international be­kann­ten Bestsellerautorin und streitbaren nichtlinken Intellektuellen.

Diese Gattung ist inzwi­schen ausgestorben. Linker Intellektueller ist heute ein Pleonasmus, weil es im öffentli­chen Raum nur noch linke Intellektuelle gibt.

Andere, sofern sie in einem Versteck überlebt haben sollten, sind erfolgreich gecancelt und vom öffentlichen Diskurs ausgeschlossen worden.

Zusammen mit dem Journalisten und sehr erfolgreichen Romanautor Hans Habe war Salcia Landmann damals eine prononciert liberale und antilinke Stimme.

An der HSG las sie zu kulturgeschichtlichen Themen mit Schwerpunkt Osteuropa. Sofort war ich fasziniert von ihrem Scharfsinn, Witz und fast lexikalischen Wissen, speziell auch über die durch Hitler ausgelöschte Schtetl-Kultur.

Ihre Aficionados pflegte sie zu sich nach Hause zu Kaffee und Kuchen einzuladen. Von einem gehässigen Gegner wurde sie (natürlich nur hinter vorgehaltener Hand) als giftige Kröte und Karikatur aus dem „Stürmer“ bezeichnet.

Ich lernte neben ihren intellektuellen Qualitäten vor allem ihre liebenswürdige und gast­freund­liche Seite kennen und schätzen. Nach Beendigung meines Studiums hatte ich sie zwar als Person aus den Augen verloren, nicht aber als scharfe Kritikerin der 68er und ihrer Politagenda.

Und als prophetische Warnerin vor den gesellschafts- und kulturzer­störerischen Folgen, falls die Agenda der 68er nach deren angekündigtem Marsch in die Institutionen umgesetzt würde.

Der Siegeszug der 68er in der Schweiz war aus Deutsch­land befördert worden. Nicht nur der spiessige Mief der Adenauer-Ära, auch die vielen Nazis in Ämtern und Professuren heizten die Studenten­proteste an und waren für die deutschen 68er eine Steilvorlage.

Ein Wiedersehen ergab sich über zwei Schienen.

Zur Selbsttherapie meiner Rücken­defekte durch regelmässiges Kraulschwimmen besuche ich seit Jahrzehnten das Hallen­bad Blumenwies in St. Gallen. Dort begegnete ich Salcia öfters in Begleitung ihres Sohnes Valentin, den ich von der Kanti her kenne.

So wurde die freundschaftliche Beziehung erneuert.

Die zweite Schiene führte über einen politischen Irrtum. Ich war nämlich 1992 ebenso unerwartet wie unbeabsichtigt Kantonsrat der Autopartei geworden.

Das kam so: In Übernahme einer Wählertheorie von Franz Josef Strauss, wonach es rechts der CSU keine wählbare Partei geben dürfe, weshalb die CSU durchaus sozialpolitische Postulate ein­brin­gen könne, glaubte auch die St. Galler FDP, ihr Wählersubstrat durch Fischen im grünen Teichlein vergrössern zu können, ohne am rechten Rand zu verlieren.

Dies erwies sich als strategischer Irrtum und leitete den dramatischen Abstieg der Freisin­ni­gen im Kanton ein. Sie hielten sich für unangreifbar.

Ihr Regierungsrat überhol­te die Grünen bei der Schikanierung von Autofahrern durch Fahrverbote, Blumentrögli auf der Strasse und andere Verkehrshindernisse.

Als dann noch Freisinnige forderten, das Wasserskifahren auf dem Bodensee zu verbieten, war für mich genug Heu unten, und ich trat der Autopartei bei.

Sie war von unzufriedenen Zürcher Freisinnigen, darunter der spätere Nationalrat Michael Dreher, gegründet worden. Ein Drittel ihrer Erstwähler dürften enttäuschte und abgesprungene Freisinnige gewesen sein.

Nun sind Protestparteien nicht mit Mitgliedern gesegnet, die ein Protokoll schreiben können. So landete ich als Aktuar bei der Bezirkspartei Rorschach, auch als Adlatus des späteren Nationalrats Walter Steinemann.

Weil eine geoutete Autopartei-Mitgliedschaft – und erst recht eine Kantons­ratskandidatur – zu einer Art Paria-Status führte, hatten wir grösste Mühe, für die Wahlen die Listen zu füllen.

Viele Gewerbler unterstützten uns grosszügig, aber nur heimlich, denn jeder Maler, der für die Autopartei kandidierte, hätte mit Sicherheit nicht mehr den Kirchenzaun streichen dürfen.

So liess ich mich als Lücken­füller überreden, aber nur auf dem dritten Listenplatz, in der richtigen Einschät­zung, dass im Bezirk höchstens zwei von uns gewählt werden würden.

Aufgrund meiner fehlenden Unab­häng­igkeit und anderer Vorbehalte gegen eine Politlaufbahn wollte ich nicht ins Parlament, ander­seits auch nicht nur die Faust im Sack machen.

Weil ich ein paar Leserbriefe über behördliche Schikanen gegen Motorisierte, Sport­fischer und Wassersportler geschrie­ben hatte, wurde ich mit sieben Stimmen Vorsprung vor dem gewählt, der vor mir auf der Liste stand und eigentlich hätte gewählt werden wollen und sollen.

Nun war ich Kantonsrat und musste wenigstens drei Jahre machen, damit der durch mich unwillentlich Verhinderte nachrücken konnte.

Meine Erfahrungen im Rat waren überraschend angenehme und interessante. Neben mir sass ein freisinniger Gemeindeammann aus dem Rheintal, der mich nicht nur mit seinem Wissen in Sachen Baureglement, Fürsorgerecht und Gewässerschutz beeindruckte.

Alle Regierungsräte und die meisten Ratskollegen hielt ich für fähig und intelligent. Ein besonders lockeres und von gegenseitigen Neckereien geprägtes Verhält­nis hatte ich zu den linken und grünen Damen.

Rückblickend muss ich illusionslos zugeben, dass unsere politischen Aktionen sich meist in Pissen gegen den Wind erschöpften. Insbesondere merkte ich viel zu spät, eigentlich erst nach meinem Rücktritt, dass einer verhassten Protestpartei, die vom Politestab­lishment als skandalöses und peinliches Ärgernis empfunden wird, keine Erfolge gegönnt werden.

Wenn man eine Vorlage durchbringen wollte, dann nur unter fremder Flagge. Mit einem CVP-ler, der eigentlich ein inhaltlicher Autoparteiler ist, das aber weder zeigen darf noch will, wird Folgendes abgemacht:

Die Autopartei­fraktion lanciert einen extremen Vorstoss. Dieser wird vom CVPler heftig bekämpft. Dabei greift er die Autoparteiler aggressiv und empört als verantwortungslose Extre­misten und Dumm­köpfe an.

Darauf präsentiert er den Vorstoss, den eigentlich die Autopartei wollte, von ihm in geschauspielerter Opposition zur Autopartei als ausgewogene Lösung.

Auch andere Unverhältnismässigkeiten hatte ich mitbekommen. Ein Strassenbaupro­gramm für 51 Milli­o­­nen wird diskussionslos durchgewinkt, während über den Lohn des Fischereiaufsehers am oberen Zürichsee, der von einem Konkordat der Kantone Zürich, St. Gallen und Schwyz angestellt und nach (hohen) Zürcher Ansätzen bezahlt wird, stundenlang gestritten wird.

Dann hatte ich auch mitbekommen, dass das Kantonsparlament Geld verteilt, so in Form des mit 30‘000 Franken dotierten Grossen St. Galler Kulturpreises.

Bisher waren nur linke und staatsfreundliche Kulturgrössen in die Gunst dieser Wohltat gekommen.

Das wäre doch etwas für meine Freundin Salcia, sagte ich mir, und sondierte bei meiner Ratskollegin Rita Roos von der CVP, damals Präsidentin der Kulturkommission.

Sie wurde von 1996 bis 2000 Regierungs­rätin, dann nach zwei perfiden, dreckigen Leser­briefen eines Anwalts abgewählt, nachdem sie kurz zuvor nur knapp die Wahl in den Bundesrat gegen Ruth Metzler verloren hatte.

Absturz total, sozusagen. Sie tat mir leid und beweist, dass selbst eine im Establishment gut und scheinbar unangreifbar einge­mittete Magistratin abser­viert werden kann, wenn Stolperdrähte geschickt ge­spannt werden.

Frau Roos hatte sich mein Anliegen freundlich angehört und versprochen, ihrerseits zu sondieren. Ihre Rückmeldung war niederschmetternd. Salcia Landmann hatte praktisch alle gegen sich und nicht den Hauch einer Chance.

Die CVP nahm ihr die These übel, Jesus sei gar nicht als theologischer Neuerer mit Kreuzigung bestraft worden, sondern, weil er den Geldwechslern im Tempel das Geschäft verdorben habe.

Wäre er ein theologischer Neuerer oder gar Dissident gewesen, so Landmann scharfsinnig, hätte das zweifellos einen Niederschlag im Talmud gefunden, wo so weltbewegende Fragen erörtert werden, wie ein Huhn rituell zu betrachten wäre, das mit einem Bein im Tempelbezirk steht, mit dem anderen aber ausserhalb.

Weil die Juden Gott nicht darstellen dürfen, in die römischen Münzen aber das Bild ihres Gottkaisers eingeprägt war, musste das römische Geld für den Gebrauch im Tempelbezirk in „sauberes“ Tempelgeld umgetauscht werden.

Jesus sei also kein theologischer Neuerer gewesen, son­dern einfach einer von Hunderten von Wunderrabbies, der von den Urchristen – alles Juden – für den verheissenen Messias gehalten wurde.

Alles Übrige blieb vorderhand jüdisch. Dreifaltigkeit und Marienkult kamen ja erst später hinzu. Ebenso der sagenhafte Aufstieg des Christentums zu einer Weltreligion, nach­dem es durch Kaiser Konstantin zur Staatsreligion erklärt worden war.

Auch bei der FDP hatte sie keine Chance, besonders bei deren Kulturschickeria mit ihrer Affinität für Performances und linke Schrottkunst, weil Salcia ätzend über Pissbrunnen, in der Sitter versenkte Vogelhäuschen, linkes Unterhosen- und Pisstheater, giftgrün besprayte und mit Kuhschädeln und Papageienfedern deko­rierte Pissoirs oder in Formalin gegossene Hundescheisse, auf ein Brett genagelt und an die Wand gehängt, spottete.

Weil sie seherisch und früh die kultur- und gesellschaftszerstörerische Agenda der 68er erkannte und bekämpfte, war sie für die Linken sowieso untendurch. Dazu kam, dass sich auch viele Setzlinge aus bürgerlichen Familien lange Haare wachsen liessen, nicht mehr duschten, ihre Eltern als Spiesser verachteten und auf deren Kosten ein arbeitsloses Gammler- und Hippieleben führten.

Salcia hatte beobachtet, dass sich unter den ungewaschenen und mürrischen He­rum­hängern und Faulenzern, die einfach anders sein wollten, aber nicht wussten wie, ein kleiner, aber harter Kern von Marxisten mit klarer Agenda befand.

Sie wollten die Macht durch einen Marsch in die Institutionen und haben das wiederholt vollmundig angekündigt. Ich hatte das damals für grössenwahnsin­niges, revolutionsromantisches Geschwätz gehalten, das folgenlos ver­schwin­­den wür­de wie toupierte Frisuren oder die Provokationen und Schmalz­locken der Halbstarken.

Ich hatte mich getäuscht – total. Der Marsch der 68er in die Institutionen fand statt – und wie.

Selbst die Juden hatte Salcia Landmann nicht geschlossen hinter sich: einmal, weil sie sich – obwohl Expertin in Judaica – als Atheistin bezeichnete.

Dann missfielen ihnen wohl auch ihre ätzenden, keine Polemik scheuenden Auftritte. Obwohl auch sie hinter Israel standen, empfanden sie Salcias Parteinahme für den Judenstaat als zu schrill.

Ich habe zu Beginn von „Nachwirkungen“ geschrieben. Um die Folgen des Marsches der 68er in die Institutionen zu verstehen, muss man sich mit ihrem eigentlichen Wesen befassen: Überbordende, besserwisserische Geschwätzigkeit und umfas­sender Dilettantismus gehören zu ihrer DNA.

Einer, der fünf Gitarrengriffe konnte, hielt sich für einen Gitarristen. Schwatzen ohne zu Wissen, Machen ohne zu können und ohne den Willen zu lernen – das war ungefähr ihr Credo und bleibt es bis heute, auch nach ihrem sensationell erfolgreichen Marsch in die Institutio­nen, die sie heute dominieren.

In Ämtern, Staats- und Leitmedien, Gerichten, Schulen, Universitäten, internationalen Organisationen, Gutachtergremien, der Diplomatie – über­all geben sie den Ton an.

Mit katastro­phalen Folgen: Alle dysfunktionalen und masochisti­schen Luftnummern der letzten drei Jahrzehnte tragen ihre Handschrift.

Von der nicht funktionierenden Energie­wende über katastrophal schlechte und geldver­schwen­­deri­sche Schulreformen bis zur staatlich geförderten Massenein­wanderung ohne wirksame Schutzklausel und asylmiss­bräuchlichen Einwande­rung in die Sozial­werke.

Zu ihrer DNA gehört auch eine ausgesprochene Schmarotzerhaltung. Wie formu­lierte es Helmut Schmidt: Sie bestritten alles – ausser ihrem Lebensunterhalt.

Auch für ihre nutzlosen und geldverschwenderischen Projekte zur Weltrettung lassen sie andere zahlen: die Steuerzahler.

In den Schulen zeigt sich ihr Wirken besonders krass und entlar­vend. Sprachverschandelung durch Gendern und Innensyndrom wird schulbüro­kratisch verordnet.

Egalität, Diversität und Inklusion zerstören die Volksschule. Selbst ein beruflich genügender oder guter Lehrling kann heute in der Regel weder eine verständ­liche Telefonnotiz noch einen lesbaren Arbeits­rapport schreiben.

Frisch ausgebil­dete, hoch motivierte Junglehrerinnen verlassen nach kurzer Praxis die Schulen, frustriert durch eine kafkaeske Leerlaufbürokratie und lernfeindliche Vorgaben.

Sie arbeiten dann als Sennerinnen, während Platten­leger und Verkäufer für die unbesetzten Lehrerstellen rekrutiert werden.

Nicht unerwähnt sei der Wechsel bei der politischen Klientel. Die klassischen Marxisten-Leninisten verstanden sich als Vertreter der Arbeiter und Bauern.

Weil die Linken ihnen das Autofahren verbieten wollten und sie durch Förderung der Mas­sen­­einwanderung verraten haben, begannen real existierende Handwerker und Arbeiter Schweizer Demokraten, die Autopartei und dann die SVP zu wählen.

Die Linke brauchte und fand Ersatz bei einer neuen Klientel: Staatsangestellte, Lehrer, Journalis­ten, Staatskünstler, Ausländer, Feministinnen, Schwule, Lesben, tatsächlich oder erfundene Diskriminierte jeder Couleur.

Zur Klientel gehören alle, denen man in der wu­chern­den und immer übergriffiger werdenden Staatsbüro­kratie ein Pöstchen oder Aufstiegschancen verschafft.

Dann auch jene, die via Bleiberecht nicht mehr gehen, auch wenn sie jahrelang fürsorgeabhängig sind und politisch nie verfolgt waren. Irgendwann werden sie eingebürgert werden und wählen dann die Umver­teilungs­parteien – so das linke Kalkül.

Diesen neuen Marxismus ohne Werktätige nennt man Kulturmarxismus. Er ist das Programm der 68er und ihrer Adepten.

Die Ur-68 sind längst pensioniert und leben oft von happigen Staatspensionen. Die neueste Masche der Kulturmarxisten ist die Erfindung von immer neuen Gruppen angeblich Diskriminierter, die vom Staat zu beschützen sind.

Waren es früher Frauen, Afrikaner und Behinderte, sind inzwi­schen Schwule, Lesben, Transen, sexuell situativ und wechselnd Orientierte, die ganze LGBTIQ-Klientel, hinzugekommen.

Wokeismus ist das von ihnen verlangte Verhal­ten: Jeder und jede muss sich permanent gegen jede Form von Rassismus und tatsächlicher oder einge­bildeter Diskriminierung aussprechen und jedem seine se­xu­elle Orientierung mitteilen.

Wenn möglich in einer permanent empörten und stets beleidigten Opferan­spruchspose.

Beim Kulturmarxismus handelt es sich um einen neuen Robespierranismus, eine Art Tugendterrorrepublik, die sich ergebnisoffenen Diskursen verweigert und Vertreter ande­rer Meinungen cancelt oder mit der Nazikeule erledigt.

Dafür werden Denk- und Sprechgebote und -verbote durchgesetzt. Robert Nef, der ehemalige Direktor des Liberalen Instituts, nannte das links-grüne Machtkartell MEGA-Komplex.

M für Medien, E für Education, G für Government und A für Admini­stration.

Kürzlich fragte ich zwei Mandatsträger der St. Galler SVP, was wäre, wenn man die 68er und ihre kulturmarxistische Agenda so bekämpfte, wie es einst gegen die Kom­munisten in Hollywood geschah – und nicht selten ungerecht war.

Oft waren die Gejagten gar keine Kommunisten, nur kreative, kritische Künstler und Intellek­tu­elle. Aber ihre Karrieren wurden durch die Hexenjagd vernich­tet.

Analog könnte man sich fragen, was es brächte, die 68er als negativ besetzten Kampf­begriff zu lancieren – für die, die unsere freie Wirtschaft, kulturelle Identität und Gesellschaft sowie unseren Wohlstand, unsere Freiheit und Selbstbestimmung zerstörten.

Mit dem Ziel, ihnen die Macht in den Institutionen wieder zu entreissen, welche sie zur Transformation unserer freien Gesell­schaft in eine Tugendrepublik unterwandert haben.

„Spinnst du eigentlich?“, bekam ich zur Antwort. „Damit gewinnst du keinen Blu­men­topf. Die Wirtschaft gendert bereits. Die UBS hat ihr Personal gerade zu wokem Verhalten verpflichtet.“

Wenn allein schon der Gedanke Frevel ist, hat der MEGA-Komplex gesiegt und kann nicht geknackt werden. Biologische Männer, die sich als Frauen fühlen, dürfen an Schwimmwettbewerben bei den Frauen starten.

Werden sie kriminell, kommen sie ins Frauengefängnis, wo sie biologische Frauen schwängern – bereits Realität in den USA. Absurdistan wird weiter ausgebaut. Ungehindert. Auch bei uns.

Würde Salcia Landmann wie Lazarus zum Leben erweckt und von den Toten auferstehen, sie wäre schockiert, denn sie sähe ihre schlimmsten Befürchtungen über­­troffen.

Nachdem sie den Schock verdaut hätte und in den politischen Kampf­modus zurückkehrt wäre, würde sie wohl gleich als öffentliches Ärgernis verhaftet, in einem Rassismusverfahren angeklagt oder in die Psychiatrie eingewie­sen.

Um aus der Klapsmühle herauszukommen, käme sie wohl kaum darum herum, einen Kurs in Wokeismus zu besuchen.

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Autor/in
Markus Eckstein

Markus Eckstein war VWL-Professor und Diplomat. Er verfasste mehrere Bücher.

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