Es ist klar, dass es Veränderungen braucht. Die Regierung will nur noch die Spitäler St.Gallen, Grabs, Uznach und Wil weiterbetreiben. Dieser Vorschlag ignoriert die ländlichen Regionen völlig, vor allem unser Toggenburg. Das ländliche Toggenburg ist sehr weitläufig und hat keine Autobahn. In Wattwil steht zudem ein neugebautes Spital.

Wil hingegen liegt im Einzugsgebiet der Spitäler Winterthur, Frauenfeld, Herisau und St. Gallen – Wil liegt an der Spitalautobahn A1. Mit dem wichtigen Blick über die Kantonsgrenzen hinaus stellt man fest, dass es auch künftig genügend Kapazitäten um unseren Kanton herum geben wird. Diese Infrastruktur kostet den Steuerzahler viel Geld. Durch den geplanten Spitalneubau in Wil wird der Steuerzahler auch langfristig massiv belastet, weil riesige Summen investiert werden müssen. Die Spitalautobahn A1 von Winterthur bis St. Gallen wird zur Überversorgungsautobahn.

Wir, eine Gruppe um SVP-Kantonsrat Ivan Louis, fordern die Regierung auf, dem Kantonsrat einen echten Handlungsspielraum zu geben und eine Strategie vorzulegen, die den Erhalt des Spitals Wattwil vorsieht und den Standort Wil schliesst. Die Regierung braucht Mut für Visionen, muss den Blick über die Kantonsgrenzen hinaus richten und nicht nur vorschlagen, was politisch einfach durchgeht. Sie trägt eine Verantwortung für alle Regionen im Kanton, auch fürs Toggenburg. Unter www.wattwil-erhalten.ch haben sich bereits über 200 Unterstützerinnen und Unterstützer eingetragen.