Was nehmen sich Ostschweizer Persönlichkeiten für das Jahr 2023 vor? Was bringt sie aus der Ruhe? Und was würde für ordentlich Überraschung sorgen? Heute im Interview: FDP-Kantonsrätin Andrea Abderhalden (*1978) aus Nesslau.
Gibt es einen privaten oder geschäftlichen Moment, der das Jahr 2022 unvergesslich macht?
Es gibt einige Momente, welche ich unvergesslich finde, stellvertretend dafür zwei davon: der Lehrabschluss unserer ältesten Tochter und die gemeinsamen Familienferien.
Unter welchem Motto oder Schlagwort würden sie das vergangene Jahr «archivieren»?
Jahr 1 nach der Pandemie.
Wie stark orientieren Sie sich an Eckpunkten wie dem Jahreswechsel? Ziehen Sie dann jeweils ein Fazit? Geht etwas zu Ende? Oder ist es einfach nur eine Zahl von 365?
Ich schaue schon zurück und ziehe ein bisschen Bilanz. Nicht gerade so wie bei einer Checkliste, aber ich lasse nochmals Revue passieren.
Haben Sie sich für das Jahr 2023 privat oder beruflich etwas Besonderes vorgenommen?
Ich lasse es auf mich zukommen, nehme mir keine Vorsätze.
Wie konsequent sind Sie ganz allgemein darin, gemachte Vorsätze in die Tat umzusetzen?
Ab und an lasse ich mich von gewissen «Weisheiten» leiten oder erinnere mich wieder daran, was wirklich wichtig ist und was wirklich zählt im Leben.
Was bringt Sie jeweils aus der Ruhe?
Ich fiebere gerne mit, sei es im Sport, bei Projekten oder bei Wahlen.
Und wo hingegen finden Sie am besten zur Ruhe?
Unser Zuhause ist mein Ort, an dem ich zur Ruhe komme. Ich geniesse es zu Hause zu sein.
Womit kann man Sie überraschen?
Kleine Überraschungen im Alltag mag ich. Auch ich selber tu gerne jemandem mal etwas zu liebe, auch wenn man es gerade nicht erwartet.
Und was hoffen Sie für sich persönlich: Welche Überraschung sollte das nächste Jahr für Sie zu bieten haben?
Ich habe mir angewöhnt, keine grossen Erwartungen zu haben. Ich nehme grundsätzlich das Leben gerne wie es kommt.
Marcel Baumgartner (*1979) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz».
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