Die CVP Altstätten-Eichberg fordert, dass am Spital Altstätten auch die Akutgeriatrie künftig Platz hat - weil das Sinn mache.
Das Modell «4plus5» der St.Galler Regierung, das vier Spitalstandorte und fünf regionale Gesundheits- und Notfallzentren vorsieht, findet wenig erstaunlich keinen Gefallen bei Politikern aus Altstätten. Denn das dortige Spital wäre betroffen von einer Umnutzung, wobei die regionalen Vertreter stets von einer Schliessung sprechen, da es kein Spital im eigentlichen Sinn mehr wäre. Man könne keinen Sinn darin sehen, Altstätten zu schliessen, das Angebot nach Grabs und St.Gallen zu verlagern und dort neu aufzubauen, schreibt die CVP Altstätten-Eichberg in einer Vernehmlassungsantwort.
Der Standort Altstätten sei ideal für die Notfallversorgung im Rheintal, wie sie auch weiter vorgesehen ist. Hingegen vermisse die CVP Altstätten-Eichberg ein stationäres Angebot für Akutgeriatrie «mit entsprechenden, darauf ausgerichteten und spezialisierten nachgelagerten und ergänzenden Zusatzangeboten in der Versorgungskette.» Denn mit mehreren Alters- und Pflegeheimen sowie einer Alterssiedlung in der direkten Umgebung zum Spital sei diese Lösung «zukunftsgerichtet und logisch.»
Es mache keinen Sinn, ein bestehendes Angebot und einen Standort «buchstäblich abzureissen und ihn anderswo mit höheren Kosten wieder aufzubauen», heisst es weiter Die CVP Altstätten-Eichberg sei besorgt, dass in der Zwischenzeit die Verunsicherung beim Personal unnötige Lücken entstehen lasse und ein bestens bewährtes System unnötig geschwächt werde – «zum Nachteil der Rheintaler Bevölkerung.»
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