Mit 37 Fragen an die Regierungskandidaten hat die St.Galler FDP ihre Wahlempfehlung eruiert. Damit bedient wurden aber nur die drei Anwärter von SVP und SP. Die parteilose Sarah Bösch erhielt gar nicht erst die Möglichkeit, die Fragen zu beantworten.
Diese Ausgrenzung ist ein Hohn gegenüber dem Wahlvolk. Dieses hat ein Recht darauf, dass die Grossparteien die Wahl und alle Kandidaten ernst nehmen und nicht schon zuvor den Filter spielen. Wer so agiert, hat offenbar Angst vor der Demokratie. Die FDP hat wohl befürchtet, Sarah Bösch als Gewerbevertreterin wäre näher an ihren Positionen gewesen als die SVP-Kandidaten. Ich wähle am 14. April nun erst recht Sarah Bösch, weil ich diese parteipolitischen Spiele nicht noch belohnen möchte.
Roman Küng, Uzwil
Leserbriefe können Sie uns gerne an redaktion@dieostschweiz.ch zustellen. Nennen Sie bitte jeweils Ihren Vornamen und Namen sowie Ihre Adresse.
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.