Hans Höhener
«Es freut uns enorm», sagt Yves Zellweger, der Leiter der Sportschule Appenzellerland. Die Organisation ist eines von sechs Bildungsinstituten, die per 1. August neu als «Swiss Olympic Partner School» zertifiziert sind.
Das Label wird jeweils nach Prüfung für eine leistungssportfreundliche Grundhaltung und ein flexibles Unterrichtsmodell vergeben. Es gilt für vier Jahre. Das Modell mit Partnerschulen und der Schulverbundslösung über die Sekundarstufen 1 und 2, wie es Appenzellerland Sport praktiziert, ist in der Schweiz einzigartig: Es war bisher in den Vergabe-Richtlinien nicht vorgesehen. Nun ist der bürokratische Weg frei. Die Ausgangslage für auswärtige Jugendliche sei mit dem Label besser. In den umliegenden Kantonen habe die Kostengutsprache für Sportschülerinnen und Sportschüler zwar gut funktioniert, ergänzt Zellweger. «Aber dies ist nicht bei allen Kantonen so. Im vergangenen Jahr gab es zum Beispiel eine Anfrage eines Mehrkämpfers. Von dessen Wohnkanton lag keine Kostengutsprache vor, weil wir kein Label hatten.» Ab diesem Sommer tragen 67 Schulen das Label des Dachverbands des Schweizer Sports. Die Zertifizierungsfeier findet am 6. September in Bern statt.
Appenzellerland Sport umfasst drei Säulen: die Sportschule, das Sportleistungszentrum und die Sportförderstiftung. An der Generalversammlung vom Montag wurde der Verwaltungsrat von vier auf sieben Mitglieder erhöht: Nebst Präsident Hans Höhener, Daniel Büchel, Gret Graf und Bruno Höhener wurden Patrick Kessler, Johannes Schläpfer sowie Eveline Rechsteiner gewählt. Der Sportschule gehören aktuell 82 Jugendliche aus der Region an.
Hans Höhener
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