Im Geschäftsjahr 2022 konnten Umsatz (+13 %) und EBITDA (+39 %) wesentlich gesteigert werden. Für das erfolgreiche Ergebnis sind nebst den Wetterbedingungen unter anderem die gestiegenen Erträge in den Bereichen Gastronomie und Luftseilbahn verantwortlich. Im VR kommt es zu Veränderungen.
Der langanhaltende Sommer 2022 sorgte bei der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg AG für überdurchschnittlich viele Betriebstage mit idealen Wetterbedingungen. Nebst stabilen Erträgen bei den Anlagen im Tal wurden durch das Wetter insbesondere die Erträge auf der Luftseilbahn und in der Gastronomie beflügelt. Darüber informiert das Unternehmen in einer Medienmitteilung.
Mit einer Umsatzsteigerung von rund 27 % im Vergleich zum Vorjahr ist der Aufwärtstrend am Kronberg in der Gastronomie am markantesten. Die Weiterentwicklung des Angebots im Berggasthaus sowie im Talrestaurant würden Früchte tragen.
Die Bobbahn erfreue sich weiterhin grosser Beliebtheit und verzeichnet 2022 mit einer Jahresfrequenz von 178'788 ziemlich genau jene aus dem Vorjahr.
Die Wintersaison konzentrierte sich auf die Monate Januar und Februar und brachte mit dem Schlittelbetrieb erfreuliche Umsätze. Auch die weiteren Winterangebote wie etwa Schneewanderungen sind gemäss Information des Unternehmens am Kronberg äusserst beliebt.
Finanzstärke für die Zukunft
In der Summe resultiert für die LJK AG ein Rekordjahr mit einem Umsatz von rund CHF 6,4 Mio. (+13 %) sowie einem EBITDA (operatives Betriebsergebnis vor Abschreibungen) von rund CHF 1,4 Mio. (+39 %).
Für den Verwaltungsratspräsidenten Thomas Bischofberger eine erfreuliche Entwicklung, welche die Umsetzung kommender Projekte massgeblich unterstützt. «Das Resultat freut mich sehr, insbesondere weil in den kommenden Jahren grössere Investitionen anstehen werden. Das motivierte und eingespielte Team am Kronberg leistet einen wertvollen Beitrag für die Zukunft.»
Der Geschäftsführer der LJK AG, Felix Merz, zieht ebenfalls eine positive Bilanz. Der Trend hin zu mehr Aktivitäten in der Natur sei ungebrochen und mache den Familien- und Freizeitberg im Appenzellerland zu einem überregional beliebten Ausflugsziel: «Unsere Gäste geniessen die Kombination zwischen Aktivitäten im Tal und die Ruhe auf dem Berg.»
Veränderungen im Verwaltungsrat
Im Verwaltungsrat der Luftseilbahn Jakobsbad-Kronberg AG stehen Veränderungen an. Josef Rusch, seit 2019 Mitglied des Verwaltungsrats, steht an der Generalversammlung 2023 nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Er schaut auf vier intensive und ereignisreiche Jahre für den Kronberg zurück und hält fest: «Der LJK geht es so gut wie nie zuvor. Das Unternehmen ist für die weitere Entwicklung bes-tens aufgestellt. Der Geschäftsführer Felix Merz und sein Führungsteam haben sich etabliert. Damit sind meine persönlich gesteckten Ziele erreicht.»
Ebenfalls hat Gabriela Manser ihren Rücktritt als Verwaltungsrätin per GV 2024 frühzeitig angekündigt. Sie möchte sich ab dem kommenden Jahr vermehrt auf persönliche Pläne fokussieren. Bis dahin steht sie dem Unternehmen in ihrer bisherigen Rolle zur Verfügung.
Der Verwaltungsrat hat sich im Sinne einer langfristigen Planung entschieden, aus den beiden Vakanzen im 2024 eine Nachfolge zu finden. Damit redimensioniert sich das Gremium nach vier Jahren wieder von sieben auf sechs Mitglieder. Das Soll-Profil des neuen Verwaltungsratsmitglieds wurde ausgearbeitet und die gezielte Rekrutierung wird in Kürze starten. Zentral sei die Ergänzung des Gremiums mit einer Persönlichkeit, welche die ausscheidenden Kompetenzen ideal abdeckt. Für die Übergangsphase zwischen den Generalversammlungen 2023 und 2024 ist die Stellvertretung gewährleistet.
Die nächste Generalversammlung findet am Samstag, 13. Mai 2023, um 10.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Gonten statt.
«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.