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597 Quadratmeter

Beteiligungsmodell für Photovoltaik-Anlage im Bergholz

Die Technischen Betriebe Wil (TBW) bauen auf der Eishalle des Sportparks Bergholz eine Photovoltaik-Anlage. Alle Einwohnerinnen und Einwohner können sich daran beteiligen.

Die Ostschweiz am 17. Juli 2018

Die Energiestadt Wil will so auch Mieterinnen und Mietern die Möglichkeit bieten, in Solarstrom zu investieren.

Bislang war es in Wil den Besitzerinnen und Besitzern von Immobilien vorenthalten, mit Solarstrom von der eigenen Anlage einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Mit dem neuen Produkt tbw.solarwil können nun alle, die dem Verteilnetz der TBW angeschlossen sind – Mieterinnen und Mieter, KMU und auch Hausbesitzer -, einen Anteil erwerben und den Bau der Photovoltaikanlage ermöglichen.

Der Strom, welcher aus Wiler Steckdosen fliesst, ist bereits heute zu 100 Prozent erneuerbar.

Der Solarstromanteil liegt bei 3,5 Prozent.

Gemäss dem städtischen Energiekonzept soll bis 2050 der Anteil bei 15 Prozent liegen.

«Wir arbeiten intensiv an diesem Ziel und wollen alle aktiv einbinden», sagt der zuständige Stadtrat Daniel Meili.

Bereits im Sommer 2019 in Betrieb

Für 250 Franken pro Photovoltaik-Quadratmeter sind Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Wil dabei.

Dafür erhalten sie 80 Kilowatt-Stunden Solarstrom pro Jahr und das während 20 Jahren.

Ab dem vierten Quartal 2018 können Photovoltaik-Quadratmeter bei den Technischen Betrieben Wil (TBW) gekauft werden.

Insgesamt werden 597 Quadratmeter Photovoltaik-Fläche auf dem Dach der Eishalle Bergholz erstellt.

Die Anlage soll jährlich 47,7 Megawatt-Stunden liefern. Bereits im Sommer 2019 soll sie in Betrieb gehen.

Auf dem Weg zur Energiestadt Gold

Die TBW übernehmen damit ein schweizerisches Erfolgsmodell für die Stadt Wil. Damit wird ein weiterer Schritt gemacht auf dem Weg zum Label «Energiestadt Gold», welches im Jahr 2020 erreicht werden soll.

Zudem wird zurzeit die Rahmenstrategie für eine Smart City Wil erarbeitet. Diese wird damit erlebbar.

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