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Gastkommentar

«Das einsame Sterben in den Krankenhäusern war unethisch und unnötig»

So der Titel eines «Die Welt»-Artikels am 31. Mai. In Deutschland mussten während der Pandemie mindestens 312'897 Männer, Frauen und Kinder wegen der Besuchsverbote in Krankenhäusern einsam und ohne Beistand sterben.

Alain Vannod am 31. Juli 2024

Nach dem Tod wurden sie in Plastik eingeschweisst und in den Sarg gelegt. Was für ein zum Himmel schreiender Abgang! Unethisch und unnötig? Unmenschlich und unentschuldbar! In Zeiten, in welchen Begriffe wie Würde, Nächstenliebe, Freiheit, Solidarität, Demokratie, Gerechtigkeit usw. allgegenwärtig sind.

«In dieser Welt heisst die Frage: mit wem will ich leben, mit wem will ich sterben?» (Jürg Amann, Journalist/Schriftsteller, 1947–2013)

Weltweit sind es wohl Abermillionen, die auf solch entwürdigende Art und Weise ihr Erdendasein beenden mussten. Kinder, Jugendliche, Erwachsene, vor allem aber Betagte und Hochbetagte. Die Generation, die sehr viel zur Erarbeitung des materiellen Wohlstands beigetragen hat.

Ein Thema am Familientisch, in Schulzimmern oder einer Talk-Sendung? Gesprächsstoff unter Kollegen und Freunden? Beweggrund für einen fachlichen Austausch zwischen Ärztinnen und Ärzten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern? Stoff für eine Predigt von der Kanzel oder in einer Stammtischdebatte?

Und all dies, nachdem Anthony Fauci Anfang Juni vor dem Untersuchungsausschuss des US-Kongresses kleinlaut zugeben musste, dass es für die meisten Corona-Massnahmen keine wissenschaftliche Evidenz gegeben habe. Und durch die soeben erstmalig ungeschwärzt veröffentlichten Protokolle des Robert Koch-Instituts (RKI) ist unter anderem zu erfahren, dass trotz Bekanntwerden schwerwiegender Nebenwirkungen der Geninjektionen weiterhin für diese «Impfstoffe» geworben wurde. Besonders deutlich zeigte sich das bei Astrazeneca schon Anfang Januar 2021. RKI und Corona-Krisenstab beurteilten diesen «Impfstoff» damals schon als «weniger perfekt» (Sinusvenenthrombosen waren schon früh bekannt). Trotzdem wurde das Mittel in Deutschland noch viele Monate lang verimpft.

In normalen Zeiten wohl ein wahres Fressen für die Medien. Apropos: Weltweit gibt es rund 1500 Zeitungen, 9000 Radiosender, 1500 Fernsehsender, 2400 Verlage, die sich im Besitz von gerade mal drei Konzernen befinden.

Das Lied von Karin Jana Beck und Matthias Gerber «Wo wei mer hi?» («Wo wollen wir hin?») ist zeitlos, passend in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Und die Frage stellt sich für jede und jeden unserer Menschheitsfamilie.

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Autor/in
Alain Vannod

Alain Vannod (*1957) ist seit deren Entstehung in der Schweizer Graswurzle-Bewegung aktiv. Unterstützer diverser unabhängiger neuer Medien. Mitarbeit als Korrektor bei der Zeitschrift «Die Freien». Vor der Pensionierung als Typograf/Korrektor und Fachmann im Bereich Betreuung tätig. Er lebt in St. Gallen.

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