Patissier des Jahres: Kay Baumgardt, «Zur Fernsicht», Restaurant Incantare, Heiden.
GaultMillaus «Koch des Jahres» war sie schon einmal. Aber jetzt folgt auch noch der «Ritterschlag». Tanja Grandits bekommt die Auszeichnung ein zweites Mal. Entdeckt wurde sie übrigens im Kanton Thurgau. Wir sagen ihnen ausserdem, in welchen Ostschweizer Lokalen die Korken knallen.
Tanja Grandits ist seit 14 Jahren auf dem Radar von GaultMillau. Die Tester haben sie in einem Landgasthof im Kanton Thurgau entdeckt und seither aufmerksam verfolgt. «Jetzt steht Tanja Grandits ganz oben», sagt Chefredaktor Urs Heller, «sie begeistert in Basel («Stucki») seit zehn Jahren, trotzt allen Schwierigkeiten, setzt ihren Stil unbeirrt durch und hat ihn in diesem Jahr perfektioniert.» Aromen, Kräuter, Farben, Essenzen sind ihr Ding. Ein moderner, zeitgemässer Führungsstil zeichnet sie aus.» Heller: «Tanja ist der Boss. Aber sie ist auch ein ausgezeichneter Teamplayer. Sie besetzt die entscheidenden Positionen mit den besten Mitarbeitern, vertraut ihnen. Küchenchef Marco Böhler ist ihr wichtigster Partner.» «Miss 1000 Volt», nennt sie der GaultMillau beeindruckt und vergibt die Höchstnote von 19 Punkten.
Der Klub der 19-Punkte-Chefs hat jetzt acht Mitglieder: Andreas Caminada (Fürstenau GR), Philippe Chevrier (Satigny GE), Didier de Courten (Sierre), Franck Giovannini (Crissier VD), Tanja Grandits (Basel), Peter Knogl (Basel), Heiko Nieder (Zürich), Bernard und Guy Ravet (Vufflens-le-Château VD).
«Patissier des Jahres» in Heiden
Den «Patissier des Jahres» fand man übrigens in der «Fernsicht», Heiden AR (17 Punkte), in der Brigade von Tobias Funke: Kay Baumgardt ist der Meinung, dass es zum Abschluss eines Menüs «nochmals richtig krachen muss», und steht für moderne, mutige Desserts.
870 Restaurants im GaultMillau
870 Restaurants sind im Guide 2020 gelistet, so viele wie noch nie zuvor. 96 Restaurants wurden neu entdeckt. 103 Chefs kriegen einen Punkt mehr, 48 geben einen ab. Das Punktesystem bleibt unverändert, hingegen wurde die Zahl der «Toques» den Kollegen in unseren Nachbarländern angepasst: Die besten Restaurants kriegen in der Infozeile fünf und nicht wie bisher vier Kochmützen.
Die besten Restaurants im Kanton Appenzell Ausserrhoden:
Zum Gupf, Rehetobel, Walter Klose – 18 Punkte
Incantare, zur Fernsicht, Heiden, Tobias Funke – 17 Punkte
Truube, Gais, Silvia Manser – 16 Punkte
Bären, Grub, Dietmar Wild – 15 Punkte
Weid, Heiden, Ivanassèn Berov – 15 Punkte (Neu im Guide)
Die Aufsteiger:
Incantare, zur Fernsicht, Heiden, Tobias Funke – 17 Punkte
Rüti, Herisau, Hans-Jörg Seifried, Michael Schätti – 14 Punkte
Die besten Restaurants im Kanton Appenzell Innerrhoden:
Der Aufsteiger:
Die besten Restaurants im Kanton St.Gallen:
Einstein Gourmet, Einstein, St.Gallen, Sebastian Zier, Moses Ceylan – 18 Punkte
Memories, Grand Resort Bad Ragaz, Bad Ragaz, Sven Wassmer – 18 Punkte (eingeklammert) / (Neu im Guide)
Igniv, Grand Resort Bad Ragaz, Bad Ragaz, Andreas Caminada, Silvio Germann – 17 Punkte
Nidbergstube, Schlüssel, Mels, Roger Kalberer – 17 Punkte
Jägerhof, St. Gallen, Agron Lleshi – 17 Punkte
Rössli, Bad Ragaz, Ueli Kellenberger – 16 Punkte
Villa am See, Goldach, Peter Runge – 16 Punkte
Neue Blumenau, Lömmenschwil, Bernadette Lisibach – 16 Punkte
Jakob, Rapperswil-Jona, Markus Burkhard – 16 Punkte
Segreto, Wittenbach, Martin Benninger – 16 Punkte
Die Aufsteiger:
Jägerhof, St. Gallen, Agron Lleshi – 17 Punkte
Genuss Manufaktur Neubad, St. Gallen, Sandro Vladani – 14 Punkte
Zum goldenen Schäfli, St. Gallen, Astrit Memetaj – 14 Punkte
Zunfthaus zum Löwen, Sargans, Thomas Dolp – 14 Punkte
Die besten Restaurants im Kanton Thurgau:
Taverne zum Schäfli, Wigoltingen, Christian Kuchler – 18 Punkte
Mammertsberg, Freidorf, August Minikus – 17 Punkte
Gambrinus, Weinfelden, Roberto Lombardo – 15 Punkte
Patissier des Jahres: Kay Baumgardt, «Zur Fernsicht», Restaurant Incantare, Heiden.
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