Gerade in der jetzigen Situation kommen Sport und Bewegung öfters zu kurz. Deshalb möchte ich euch da draussen etwas unterstützen und motiveren.
Es ist momentan für viele eine demotivierende Zeit. Man kann fast nichts mehr unternehmen – sei es, sich am Wochenende mit Freunden zu treffen oder ein gutes Restaurant zu besuchen. Sogar die Fitnessstudios sind tabu.
Stattdessen sind wir öfters zu Hause. Und viele von uns sind zum Homeoffice verdonnert worden. Sport und Bewegung werden automatisch auf ein Minimum reduziert. Die Zeit sinnvoll zu nutzen fällt immer schwerer.
Auch ich als Fitness- und Personal-Trainerin leide etwas darunter. Am meisten jedoch fehlt mir der persönliche Kontakt zu meinen Kundinnen und Kunden – sei es für ein Training oder einfach auf einen «Schwatz» vor oder nach den Trainingseinheiten.
Doch den Kopf in den Sand zu stecken ist definitv der falsche Weg.
Gerne zeige ich euch in diesem ersten Beitrag eine meiner Lieblingsübungen.
Der Kettlebell Swing
Option: Falls du keine Kettlebell besitzt, kannst du auch einen Rucksack mit etwas Gewicht füllen.
Stell dich schulterbreit auf und positioniere eine Kettlebell in Höhe deiner Fersen zwischen deinen Füssen.
Beuge deine Knie und schiebe deinen Po nach hinten, bis deine Oberschenkel waagerecht sind. Beuge deinen Oberkörper im 45-Grad-Winkel nach vorne und bilde im Bereich des unteren Rückens ein leichtes Hohlkreuz. Dein Rücken ist gerade, dein Blick geradeaus gerichtet.
Greife die Kettlebell zwischen deinen Beinen hindurch mit beiden Händen. Dabei sind deine Arme fast ganz ausgestreckt. Achte aber auf einen minimalen Winkel zwischen Ober- und Unterarm, um die Ellenbogengelenke zu schonen.
Aus dieser Ausgangsposition heraus richtest du dich explosiv auf, indem du deine Knie streckst, die Hüfte nach vorne schiebst (Po bewusst anspannen!) und dabei den Oberkörper aufrichtest. Das versetzt der Kettlebell einen Schwungimpuls. Dieser Impuls überträgt sich auf Schultern und Arme. Gib dem Schwung mit den Armen nach und lass die Kettlebell nach oben schwingen. Auf keinen Fall mit den Armen schwingen, die Kraft kommt aus der Hüftexplosion!
Lasse die Kettelbell anschliessend wieder absinken. Achte darauf, dass du während der gesamten Bewegung das Hohlkreuz aufrechterhältst.
Lass die Kettlebell aber nach hinten durchschwingen anstatt sie auf dem Boden abzustellen. Führe direkt die nächste Wiederholung aus.
Tamara Lehmann ist seit 2012 in der Fitnessbranche als Fitness-Trainerin und Personal-Trainerin tätig. Sie liebt es, mit Menschen im sportlichen Bereich zu arbeiten und sie zu begleiten. Spezialisiert hat sie sich auf Functional-Training und Streetworkout.
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