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Buchtipp mit Rabatt

«Die geheimste Erinnerung der Menschen»

In der Schweiz befindet sich der Roman des senegalesischen Schriftstellers derzeit auf Platz 13 der Bestsellerliste. Die ORF-Jury aus unabhängigen Kritikern hat aus vielen neuen Neuerscheinungen dieses Buch zu seinem absoluten Januarliebling gekürt.

Michel Bossart am 29. Januar 2023

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Klappentext:

Autor Mohamed Mbougar Sarr erzählt virtuos von der Suche nach einem verschollenen Autor: Als dem jungen Senegalesen Diégane ein verloren geglaubtes Kultbuch in die Hände fällt, stürzt er sich auf die Spur des rätselhaften Verfassers T.C. Elimane. Dieser wurde in den dreissiger Jahren als «schwarzer Rimbaud» gefeiert, nach rassistischen Anfeindungen und einem Skandal tauchte er jedoch unter. Wer war er? Voll Suchtpotenzial und unnachahmlicher Ironie erzählt Sarr von einer labyrinthischen Reise, die drei Kontinente umspannt. Ein meisterhafter Bildungsroman, eine radikal aktuelle Auseinandersetzung mit dem komplexen Erbe des Kolonialismus und eine soghafte Kriminalgeschichte. Ein Buch, das viel wagt - und triumphiert.

Stimmen zum Buch

«Grosse Literatur. Abenteuer- und Entwicklungsroman, Detektiv- und Liebesgeschichte, poetisch, metaliterarisch, hochgeistig und trotzdem sinnlich. Es ist auch unterhaltsam und mit sprachlicher Verve erzählt, stellenweise sogar unverschämt witzig. Sie hören, ich bin begeistert, denn hier ist einem Autor tatsächlich die Quadratur des Kreises gelungen.» Jerome Jaminet, mdr, 23.11.22

«Meine Freude beim Lesen des Romans war dermassen gross, dass ich am liebsten eine Besprechung nur aus Zitaten des Buches liefern wollte. Das Buch, über ein ganzes Jahrhundert und drei Kontinente weit ausgreifend, verführt seine Leser mit einem sanft schwebenden Ton. Es macht satt und schlägt Funken aus der kulturellen Zweideutigkeit, die laut Sarr der Boden der afrikanischen Schriftsteller in Europa ist.» Brigitte Neumann, Bayern 2 Diwan, 27.11.22

«Ein umwerfender Roman.» Niklas Maak, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 27.11.22 «Es ist ziemlich unglaublich, dass ein so junger Autor einen so inhaltlich intelligenten und sprachlich sicheren Roman geschrieben hat. Das wirklich atemberaubende ist die Konstruktion des Buches, dieses Erzählen in Form eines Netzes.» Katharina Borchardt, SWR2 lesenswert, 27.11.22

«Sarr changiert collagenartig zwischen Tagebucheinträgen, Zeitungsartikeln, Monologen, träumerischeren Elementen. Was kompliziert klingt, entfacht einen ungeheuren Sog. Das liegt an seinem Stil, seiner Sprache, seiner Detektivgeschichte, die Leserinnen und Leser in einen Bann zieht. Gemeinsam mit Diégane betreten sie ein Labyrinth, verlieren sich darin, finden zurück auf den Weg, und wenn sie herauskommen, werden sie nicht mehr so sein wie vorher.» Enrico Ippolito, Der Spiegel, 26.11.22

«Rasant und anspielungsreich. Sarrs vielschichtiger Roman ist eine glänzende Satire auf den französischen und frankophonen Literaturbetrieb und eine Annäherung an das, was (Welt-)Literatur im Kern ausmacht. Ein spannender wie ein Krimi geschriebener Roman, den man wegen seines frechen, frischen, respektlosen Tons atemlos bis zum Ende verschlingt.» Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk Kultur, 24.11.22

«Wenn man dieses Buch besinnungslos beiseitelegt, dann schläft man erschöpft ein und träumt von dem Buch schlechthin, dem vollkommenen Buch, das es doch geben müsste, aber gar nicht geben kann, und man erinnert sich vielleicht vage daran, dass man doch irgendwann einmal darin geblättert hat.» Alexander Solloch, NDR, 24.11.22

«Der perfekte Roman! ... Eine Feier, des Schreibens, des Lesens und der Literaturgeschichte, aber auch ein politisches Buch.» Katrin Schumacher, mdr, 23.11.22

«Ein gewaltiger Roman. Der entscheidende Verführungseffekt beruht darauf, dass seine Leserinnen und Leser die lebensverändernde Wirkung von Literatur kennen oder sie zumindest ahnen. Dieses Gefühl hält einen fest in all den Strudeln, durch die man lesend gerissen wird. Manchmal erscheint das Buch so logisch wie ein guter Krimi, manchmal brennt es wie eine grosse Liebesgeschichte, oft greift der Autor in gesellschaftliche Fragen der Gegenwart. Man kann darin versinken!» Cornelia Geißler, Frankfurter Rundschau, 23.11.22

«Sarr hat den Ehrgeiz, seinen Roman mit grösstmöglicher Virtuosität zu verklausulieren und die Konzentration des Lesers aufs Äusserste zu fordern. Es ist ihm gelungen, mit seiner Brillanz, seiner erlesenen Bildung und seinen kostbaren eingestreuten Begriffsjuwelen (Epektasis, Koinibitentum) nicht nur den arroganten, Preise vergebenden Pariser Literatur-Klüngel gehörig zu beeindrucken.» Sigrid Löffler, SZ online, 22.11.22

«Ein aufregender Roman, der alle Rahmen sprengt.» Annabelle Hirsch, FAS, 20.11.22

«Ein herausragendes Buch, sehr zeitgenössisch und sehr literarisch.» Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk Kultur, 03.11.22

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Autor/in
Michel Bossart

Michel Bossart ist Redaktor bei «Die Ostschweiz». Nach dem Studium der Philosophie und Geschichte hat er für diverse Medien geschrieben. Er lebt in Benken (SG).

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