Aus der Thurgauer CVP wird «Die Mitte Thurgau». Die Delegierten der Partei fassten diesen Beschluss mit sehr deutlichem Mehr. Acht von ihnen hätten eine Kombination aus CVP und «Die Mitte» vorgezogen – und einer wollte bei «CVP» bleiben.
An der Delegiertenversammlung der CVP Thurgau in Diessenhofen fiel der Entscheid über einen neuen Namen für die kantonale Partei. Mit 82 von 91 Stimmen sprach sich eine klare Mehrheit für den Namen «Die Mitte Thurgau» aus. Paul Rutishauser als Präsident, Sandra Stadler als Vizepräsidentin sowie die übrigen Mitglieder der Parteileitung wurden wiedergewählt.
Über drei verschiedene Namen (Die Mitte Thurgau, CVP Thurgau – Die Mitte, CVP Thurgau) diskutierten die Delegierten. Das Ergebnis war deutlich. Mit 90,1% fand der Vorschlag der Parteileitung, «Die Mitte Thurgau», eine klare Mehrheit. «Ich bin sehr glücklich über diesen klaren und historischen Entscheid der Delegierten.» sagt Paul Rutishauser. «Ich bin ich auch stolz auf unsere Partei, dass wir innerhalb der Partei zwar durchaus kontrovers, aber immer fair und offen über den Namen diskutiert haben.»
Acht Delegierte hätten als neuen Namen «CVP Thurgau – Die Mitte» vorgezogen, ein Delegierter wollte den Istzustand bewahren als «CVP Thurgau». Eine überraschend deutliche Sache für eine ländlich geprägte CVP-Kantonalpartei.
Am 17. August ist in Wigoltingen eine Delegiertenversammlung vorgesehen. An diesem Tag werden die Delegierten den Entscheid zum Namen der kantonalen Partei statutarisch nachvollziehen. Die dazu nötige Statutenrevision wurde bereits in der Parteileitung aufgegleist.
Gesamte Parteileitung wiedergewählt
Paul Rutishauser wurde als Präsident der CVP Thurgau wiedergewählt und Kantonsrätin Sandra Stadler wurde als Vizepräsidentin bestätigt. Weiter gehören der neu gewählten Parteileitung an: Regierungsrätin Carmen Haag (von Amtes wegen), Ständeratin Brigitte Häberli-Koller (von Amtes wegen), Nationalrat Christian Lohr (von Amtes wegen), Kantonsrat Gallus Müller (von Amtes wegen), Marlise Bänziger (von Amtes wegen), Kantonsrat Dominik Diezi, Karin Brühlmann, Astrid Ziegler, Anja Scholz und Marc Rüdisüli.
«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.