«New Work» ist bei der Thomann Nutzfahrzeuge AG nicht ganz neu. Seit rund 20 Jahren können die Mitarbeitenden aus einer Vielzahl von Arbeitszeitmodellen wählen und von vielen Benefits profitieren. 2023 kam mit der Initiative «6 für 3» ein neues Modell für sechs Wochen Ferien hinzu.
Die neue freiwillige Ferienprämie «6 für 3» erlaubt es allen Beschäftigten, sechs Wochen Ferien zu erreichen. Kalkulatorisch basiert das Programm auf drei Jahren Betriebszugehörigkeit. Neu eintretende Mitarbeitende können die zusätzlichen Ferientage allerdings bereits ab dem ersten vollen Kalenderjahr beziehen. «Eine tolle Sache», sagt dazu Marco Brem, der seit zwölf Jahren als LKW-Mechaniker bei Thomann wirkt.
«Grossartig finde ich, dass man die Ferientage auch zusammenzählen und dann ein längeres Sabbatical einlegen kann», ergänzt der 47-Jährige. «Wer streng arbeitet, soll auch genügend Erholungszeit haben, und zudem belohnen wir die Treue zur Firma», erklärt Firmen-CEO Luzi Thomann die Motive, die Ferienprämie «6 für 3» einzuführen. Das Programm ist übrigens beidseits freiwillig: Unternehmensseitig existieren keinerlei gesetzliche Anforderungen und die Mitarbeitenden können über ihr Mitmachen frei entscheiden.
New Work seit Langem konkret gelebt
«Ein modernes Verständnis von Arbeit angesichts von Globalisierung und Digitalisierung legen wir schon länger an den Tag, nur haben wir den Begriff New Work nicht gekannt», lächelt Thomann. Die entsprechenden Werte wie Flexibilität, Freiheit und Selbständigkeit hat das Unternehmen in Massnahmen wie Arbeitszeitmodelle und Zusatzbenefifits umgesetzt. «Individuellen Bedürfnissen kommen wir mit 40 Arbeitszeitmodellen entgegen», erläutert die Mitinhaberin und Personalverantwortliche Beatrix Thomann.
Mit Samstagseinsätzen einen Wochentag freihalten? In dreieinhalb Tagen das gewünschte Pensum absolvieren? Das sind nur zwei Beispiele, wie Mitarbeitende Beruflfliches und Privates unter einen Hut bringen können. Auch Mechaniker Marco Brem nutzt eines der Arbeitszeitmodelle, indem er sein Wunschpensum innerhalb von vier Tagen absolviert. «Das passt mir für meine Zeitgestaltung gut», zeigt er sich dankbar. Noch spezieller und wohl einzigartig im Markt ist das Lohn-/Ferienmodell für Werkstattmitarbeitende namens PayAway ®. Es ermöglicht dem Mitarbeitenden seine ganz persönliche Wahl zwischen mehr Lohn und mehr Ferien, dies in einem Bandbreitenkonzept; mit PayAway sind bis zu 40 Ferientage/Jahr möglich.
Lohn und Ferien sind nicht alles
«Als Familienunternehmen tun wir viel für ein gutes internes Klima. Auch das gehört zum Ziel, ein Arbeitgeber mit Zugkraft zu sein», erläutert Thomann. «Wertschätzung» ist einer von vier Unternehmenswerten und «Passion statt Standard» der oberste Leitsatz. «Passion ist unser Zauberwort für die Kundenbegeisterung, und dafür braucht es das aktive Mitgestalten aller Beschäftigten», betont der Firmenchef. Entsprechend intensiv können sich die Mitarbeitenden einbringen, entfalten und jenseits von Routine teamorientiert auf das gemeinsame Firmenziel hinarbeiten.
Auch jenseits des Kernthemas Lohn und Ferien bietet Thomann den Mitarbeitenden eine ganze Reihe vorteilhafter Arbeitgeberleistungen. So zum Beispiel Weiterbildungsprogramme, Treueprämien, freiwilligen Vaterschaftsurlaub und Prämien für die Vermittlung neuer Mitarbeitender. Sehr beliebt sind die massiv verbilligten Ferienmöglichkeiten in Graubünden oder die Nutzung des firmeneigenen Wohnmobils.
Ausbildner aus Überzeugung
Von jeher ist das Engagement für den Berufsnachwuchs ein zentrales persönliches Anliegen von CEO Thomann. Die Firma bildet Lernende in fünf Autoberufen aus. Im Jahr 2018 hat man das Gütesiegel «Top Ausbildungsbetrieb» erreicht. Als solcher begleitet man die Lernenden auf dem Weg zu echten Persönlichkeiten in der Arbeitswelt, wobei Eigenverantwortung und Selbständigkeit im Vordergrund stehen. «Statt nur in die Ausbildung von Fachkräften investieren wir in Menschen», bringt es der Lernenden- Verantwortliche Sepp Zgraggen auf den Punkt.
Ständige Weiterentwicklung
Das Instrumentarium des Thomann-Personalwesens wird ständig ausgebaut, da gute Mitarbeitende in ausreichender Zahl eine zentrale unternehmerische Erfolgsvoraussetzung sind. So sind zum Beispiel Tools im Einsatz, die das kompetenzorientierte Lernen sowie die Feedback- und Feedforward-Kultur im Arbeitsalltag verankern. Dazu führt man derzeit das System «Flowit» ein, welches das klassische jährliche Mitarbeitergespräch in einen permanenten Echtzeitprozess umwandelt. «So wollen wir den Puls der Mitarbeitenden noch besser fühlen», kommentiert Thomann. Auch ein Digital- Coach hilft mittels künstlicher Intelligenz mit, die Ziele zu erreichen.
Kundennutzen immer im Fokus
«Am Ende dient alles, was wir tun, also inklusive New-Work-Massnahmenpaket, dem grösst-möglichen Nutzen für die Kundschaft», bemerkt der Thomann-Chef. Die fünf Thomann-Betriebe wollen den Auftraggebern ein Maximum an Strassenzeit für ihre Fahrzeuge gewährleisten, also die «Ausfallzeiten» für Services und Reparaturen so minimal wie möglich halten.
Innovationspreis für moderne Arbeitswelt
Letztes Jahr gewann Thomann den erstmals vergebenen Innovationspreis für eine moderne Arbeitswelt im Rahmen der 22. Swiss Arbeitgeber Awards. Das Projekt «New Work – ganzheitlich verstanden, konsequent gelebt» wurde als zukunftsweisend beurteilt und erreichte hohe Mitarbeiterbewertungen. Mit den Worten der Organisatoren des Swiss Arbeitgeber Awards: «Dieses Projekt überzeugt durch zielführende Massnahmen in den Bereichen Arbeitszeitmodell, Ferienmodell, Zusatzvorteil sowie proaktive Personalentwicklungstools mit künstlicher Intelligenz.»
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