Vor fünf Jahren wurde die Rhema neu lanciert. Seither befindet sie sich laut den Machern auf der Erfolgsstrasse. Auch mit der Ausgabe 2019 der Rheintaler Messe, die am Sonntag zu Ende ging, zeigen sie sich zufrieden. Die Besucherzahl blieb konstant. Nächstes Jahr wird ein neuer Rhythmus eingeführt.
Sowohl die Gewerbeschau als auch die Tagungen und das vielseitige Unterhaltungsprogramm seien von den Rheintalerinnen und Rheintalern geschätzt worden, heisst es in einer Bilanz der Rhema 2019. Die Rhema 2019 konnte an die Besucherzahl der Vorjahre von rund 45'000 Besucher anknüpfen.
Während fünf Tagen präsentierten sich rund 200 Aussteller auf dem Allmendplatz in Altstätten. Der grösste Teil der Standbetreiber stamme aus der Region, wie es heisst. Aus dem Gewerbe und von Besucherseite habe man sehr gute Rückmeldungen erhalten.
Die Witterung hat denVeranstaltern offenbar in die Hände gespielt.. «Auf Grund der Wetterverhältnisse verweilten die Rhema-Besucher dieses Jahr im Vergleich zum Vorjahr spürbar länger in den Hallen», sagt Messeleiter Simon Büchel. Die Besucher-Frequenzen in den Messe-Hallen waren sehr hoch. Zu Stosszeiten sei fast kein Durchkommen mehr möglich gewesen.
Über den Erfolg der Rhema 2019 freut sich Verwaltungsratspräsident Thomas Ammann: «Die Stimmung auf dem Messegelände habe ich als sehr positiv empfunden.» Messeleiter Simon Büchel ergänzt: «Für mich geht die RHEMA 2019 als die wohl gemütlichste Messe in die Geschichte ein. Die diesjährige RHEMA wurde dem Messe-Leitthema 'Heimat, Wohnen, Leben!' gerecht.»
Zum 24. Mal fand der Rhema Gwerblertag statt, dieses Mal mit Ueli Giezendanner, Lena-Lisa Wüstendörfer und André Blattmann. Und zum dritten Mal der Rhema Sportdialog mit Tina Weirather, Daniel Bösch, Thomas Litscher, Hanspeter Betschart und Jürg Stahl. Die beiden Eigenveranstaltungen hätten sich etabliert, so die Organisatoren.
Das nass-kühle Wetter bescherte den Rhema-Machern am Abschlusssonntag nochmals einen erfreulichen Besucheraufmarsch. Insbesondere Familien nutzten die Gelegenheit, die zahlreichen Kinderangebote zu nutzen und in der Messe zu verweilen. Positive Rückmeldungen gab es von den Besuchern auch auf das abwechslungsreiche, musikalische Angebot in der Swizly Cider-Halle, im Trojka energy Dome, im Underground-Zelt, der Rheintal-Halle 4, dem Messerestaurant und in der Gewerbeausstellung.
Während in den nächsten Wochen die Rückbauarbeiten der Messestadt erfolgen, hat die Planung für die Rhema 2020 begonnen. Nächstes Jahr wartet die Rheintal Messe und Event AG mit einer Neuerung auf. Neu wird die RHEMA vom 24. April bis am 26. April und vom 30. April bis am 2. Mai 2020 stattfinden. Ziel sei es, mit dem Konzept 3-3-3 (3 Tage Messe, 3 Tage geschlossen, 3 Tage Messe) den Aussteller- und Besucherbedürfnissen noch besser gerecht zu werden.
Verwaltungsratspräsident Thomas Ammann erklärt: µDie Aussteller erhalten einen zusätzlichen, besucherstarken Tag. Weniger gut frequentierte Zeiten wie der Mittwoch und der Samstagvormittag entfallen.» Es wird davon ausgegangen, dass das Kundenpotenzial noch erhöht werden kann und die Witterungsabhängigkeit entschärft wird.
Weiter haben die Gewerbetreibenden während den drei Tagen Pause die Gelegenheit Kontakte der ersten Messetage abzuarbeiten oder ihrem Kerngeschäft nachzugehen. «Vor der Konzeptänderung haben wir umfassende Analysen durchgeführt, mit Partnern, Ausstellern und anderen Messemachern gesprochen. Wir sind überzeugt, dass mit dieser Anpassungen alle Interessensgruppen profitieren», sagt Simon Büchel. Zudem werde der Dichtestress an Veranstaltungen in der Rheintal-Halle 4 etwas entschärft, da künftig ein zusätzlicher Tag zur Verfügung steht.
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