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Buchtipp

Die Schweiz und ihre Demokratie – Kinder der Presse

Information ist ein menschliches Grundbedürfnis. Sie ist die Grundlage jeder Meinungsbildung und zugleich eine Voraussetzung demokratischer Politik. Aus einzelnen Nachrichten und Ansichten bildet sich jener Marktplatz von Ideen, den wir als «öffentliche Meinung» bezeichnen.

Die Ostschweiz am 12. Dezember 2022

Von Werner Ritter

Entsprechend vielfältig sind die Versuche, die öffentliche Meinung zu beeinflussen - bis hin zu gezielter Desinformation.

Die Erfindung der Buchdruckerkunst erleichterte die Vermittlung von Information. Medien waren zunächst Einblattdrucke und Flugblätter. Sie waren beispielsweise für die Verbreitung der Reformation, aber auch für die Gegenpropaganda der Katholischen Kirche sehr wichtig, erschienen aber noch nicht regelmässig. Die erste Monatszeitschrift im deutschen Sprachraum, die regelmässig publiziert wurde, war der „Annus Christi“. Er wurde 1597 während eines Jahres in Rorschach gedruckt. Seit dem 18. Jahrhundert erschienen regelmässig Zeitungen. So wurde die „Neue Zürcher Zeitung“ 1780 gegründet.

Dass der öffentlichen Meinung und damit den Medien für Politik und Wirtschaft im 21. Jahrhundert überragende Bedeutung zukommt, ist unbestreitbar. Dies gilt aber für das 19. Jahrhundert nicht minder. Ohne Medien, damals in erster Linie die Zeitungen, wäre die Entstehung der modernen Schweiz und ihrer Demokratie im 19. Jahrhundert völlig undenkbar gewesen. Dafür liefert der Zeitungskanton St. Gallen sehr anschauliche Beispiele.

Unser Kanton war seit seiner Gründung von einem konfessionellen Gegensatz geprägt, war die Bevölkerung doch konfessionell gemischt, wobei es überwiegend katholische Gebiete wie etwa das Fürstenland und überwiegend reformierte Gebiet wie die Stadt St. Gallen oder das Werdenberg – mit Ausnahme der Gemeinde Gams – gab. Teile des Toggenburgs und insbesondere auch das Rheintal waren konfessionell gemischt. Die Katholiken waren (in der Regel) mehrheitlich konservativ, eine Minderheit liberal eingestellt, und die meisten Evangelischen eher liberal. Insgesamt wechselten die Mehrheiten im Kanton häufig.

Die erste politische Zeitung im Kanton St. Gallen, der von Landammmann Karl Müller-Friedberg persönlich herausgegebene „Erzähler“, war kein Kampfblatt. Als aber nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft in der Schweiz weitgehend die Verhältnisse des ancien régime wiederhergestellt wurden, traten neue politische Postulate auf den Plan - so die Bundesreform, die Revision der kantonalen Verfassungen im Zeichen liberaler und demokratischer Ideen, die Verbesserung des Bildungswesens und die Neuregelung des Verhältnisses von Kirche und Staat. Diese Ideen wurden mit Nachdruck vertreten, aber es erwuchs ihnen auch starker Widerstand. Mit der St. Galler Verfassungsrevision von 1831 wurde der Kanton St. Gallen sehr stark demokratisiert. Mit dem Veto, einer komplizierten Form des Referendums, wurde ein neues Volksrecht eingeführt.

Es ist daher kein Zufall, dass gerade in dieser Zeit das Pressewesen im Kanton St. Gallen einen enormen Aufschwung nahm. Um die eigenen Anhänger (Anhängerinnen waren noch nicht stimmberechtigt) zu mobilisieren, insbesondere im Hinblick auf die Ergreifung eines Vetos und auf Wahlen, waren Zeitungen ein Mittel von grösster Bedeutung. Das war besonders auch in Bezirken mit wechselnden Mehrheiten wie dem Oberrheintal, aber auch dem Unterrheintal sehr wichtig. Deshalb erstaunt es nicht, dass in diesen Zeiten harter politischer Auseinandersetzungen und insbesondere des Ringens um den Bundesstaat gerade auch im Rheintal Zeitungen entstanden. Sie waren Kinder dieser politischen Gegensätze und der Volksrechte. Der Geschichte dieser Zeitungen im Rheintal spürt Christoph Rohner in seinem aus Anlass des 175igsten Geburtstags der Zeitung „Der Rheintaler“ entstandenen Buch „Offen und frei wird seine Stimme sein - Aus der Geschichte der Rheintaler Presse und ihrer Verlage“ mit grossem Geschick und nicht minder grosser Akribie nach.

Seit 1836 erschienen in Altstätten nacheinander unter wechselnden Titeln mehrere freisinnige (Wochen-)Zeitungen. Sie hatten stets Existenzsorgen und blieben zunächst kurzlebig. Das hinderte sie aber nicht, ihre radikalliberale Sache, wie Christoph Rohner mit zahlreichen Beispielen sehr anschaulich zeigt, kraftvoll zu verfechten - mit dem Zweihänder und nicht mit dem Florett. Die Wahrheit blieb dabei wohl nicht nur im konservativen Gegenspieler, dem „St. Galler Wahrheitsfreund“ häufig auf der Strecke. Sie wurde nahtlos durch Polemik ersetzt.

So findet der «Wahrheitsfreund» am 27.1.1843:

«Dem ‹Wahrheitsfreund› verübelt es [...] niemand, wenn er mit dem von Innen und Aussen unsaubern Rheinthalerbötli nichts mag zu schaffen haben, indem (zu dem) Flegelradikalismus, den dieser Marktschreier wöchentlich feilbietet, [...] nur wenige Pflastertreter [...], die [...] sonst nicht wüssten, wie dem lieben Herrgott den Tag abstehlen, [...] sich bekennen.»

Der «Rheinthaler Bote» vom 2.2.1843 gibt zurück:

«Sie haben [...] Ihre Angriffe auf unser Blatt und auf die Tendenz, der es huldigt, damit begonnen, dass Sie es ein ‹innen und aussen unsaubers Bötli› nannten [...] ‹schmutzlumpiger› Wahrheitsfreund [...] Dass auch der Geist unseres Blattes ein saubererer sei als der des Wahrheitsfr., der [...] in jesuitischen Pfützen sich herum wälzt und dann in einem Zustand erscheint, als ob er direkte aus einer Heerde Säue gefahren wäre, das beweist uns eine stets zunehmende Theilnahme [...], [...] während das Blatt, das zur Schmach der Wahrheit seinen Titel usurpiert, täglich in seinem Kredite sinkt. [...]»

Eine erste grosse politische Zäsur war der Sonderbundskrieg von 1847 mit der anschlies-senden Gründung des Bundesstaats, welche vor allem auch im Oberrheintal grosse Wellen warf. Der 1846 als freisinniges Wochenblatt gegründete „Bote am Rhein“ - die erste Altstätter Zeitung mit längerer Lebensdauer - beteiligte sich unter der Federführung von Karl Völker aktiv und wortgewaltig an den entsprechenden Auseinandersetzungen. Der „Bote“ ist der unmittelbare Vorläufer des „Rheintalers“, der seine Jahrgänge deshalb von 1846 her zählt.

Gegen Karl Völker spielt der «Wahrheitsfreund», zumal wegen dessen deutschen Herkunft, aber auch wegen seiner Bestrebungen, die versumpften Böden des Rheintals zu entwässern, recht oft direkt «auf den Mann». - Am 26.3.1847 schreibt er:

«Der Sumpfpräsident Völker hat am 8. d. bei uns so schlechte Entsumpfungsgeschäfte gemacht, dass er sich jetzt selber schämt [...] Die katholischen Oberrheinthaler lassen sich nicht … von einem lutherischen Deutschling aus Schweinfurt (oder wo der Völker her ist) an der Nase herumführen. [...]»

Aber auch der «Bote am Rhein» vom 15.4.1847 abstrahiert von Sachfragen:

«Als man den Wahrheitsfeind gründete, machte Einer den folgenden Vorschlag: die Zeitung soll eingeteilt werden in vier Abschnitte: Wahrheiten, Wahrscheinlichkeiten, Möglichkeiten, Lügen. ‹Ich liebe das Einfache, rief da der Redaktor, - und halte mich an das Letzte.›»

Im Vorfeld des Sonderbundskrieges wird der Ton womöglich noch polemischer. Der «Wahrheitsfreund» charakterisiert die „radikalen Zeitungsschreiber“ so (3.9.1847):

Verlangt man zu wissen, mit welcher muthigen Aufopferung unsere radikalen Zeitungsschreiber die Fackel der Aufklärung schwangen, selbst auf die Gefahr hin, dem souveränen Volke das Hirn zu verbrennen, so dass es Mond und Sterne voll Jesuiten, in jedem Jesuiten einen Menschenfresser, in jedem Advokaten einen Volksbeglücker und Freiheitsfreund und in der steigenden Landesarmuth, im stets schwerer lastenden Steuerdruck die sicheren Vorzeichen eines paradiesischen Zustandes erblickt?

Heftig umstritten war die Haltung des Kantons St. Gallen zur militärischen Auflösung des Sonderbundes. Als der Grosse Rat diese mit 77 gegen 73 Stimmen befürwortet, schreibt der «Bote» vom 21.10.1847:

«[...] Die Sitzung vom Mittwoch dauerte volle 19 Stunden, und endete siegreich für das liebe Vaterland. [...] Was sich an parlamentarischen Kniffen, an Beredsamkeit aufbieten liess, das boten die Konservativen [...] auf. [...] Baumgartner kämpfte ungefähr wie Catilina. [...] Müller von Wyl suchte sich reinzuwaschen wie Pilatus es einst tat, und spielte den Frommen. Doch die Drohungen der Roth¬strümpfe prallten ab an der Festigkeit der 77 Eidgenossen. Die freisinnigen Grossrathsmitglieder haben sich um das Vaterland verdient gemacht.»

Im Gefolge des Kulturkampfes und der damit verbundenen politischen Auseinandersetzun-gen erschien ab 1893 in Altstätten mit dem „Rheintalischen Allgemeinen Anzeiger“ (seit 1904: „Rheintalische Volkszeitung“) ein - seinerseits kämpferisches - konservatives Gegenstück zum freisinnigen Rheintaler.

Auch im Unterrheintal erweiterte sich die Zeitungslandschaft mit politischen Blättern.

Die Zeitungen im Rheintal waren bis weit ins 20. Jahrhundert Parteiblätter. Es verdient indes festgehalten zu werden, dass 1933 – 1945 keine von ihnen mit dem Nationalsozialimus sympathisierte. Angesichts der der Nähe zum Vorarlberg, wo die Medien – wie im ganzen Deutschen Reich – gleichgeschaltet und von Propagandaminister Dr. Joseph Goebbels auf einen stramm nationalsozialistischen Kurs getrimmt waren, kam der Haltung der schweizerischen Zeitungen eine grosse Bedeutung zu, waren doch auch Schweizerinnen und Schweizer keineswegs vor dem nationalsozialistischen Gedankengut gefeit.

So merkt die „Rheintalische Volkszeitung“ am 1.2.1933 zu einem deutschen Bericht, wonach die nationalsozialistische Partei mit Hitler «stehe und falle», prophetisch an:

«Dann fällt sie!».

Und der „Rheinthaler“ bilanziert am 2.1.1935 unter «Aus dem Dritten Reich» dessen erste zwei Jahre. Nach Aufzählung einiger der übelsten Fakten schliesst er:

«[…] ein solcher Staat hat trotz äusserlich reibungslosen Funktionierens der Verwaltungsmaschinerie für einige Zeit den Anspruch aufgegeben, zu den zivilisierten Staaten zu zählen.»

Ebenfalls wesentlich für die Entwicklung der Zeitungslandschaft im Rheintal und im Kanton St. Gallen sind die 80iger und 90iger Jahre des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit wurden aus den Parteiblättern „Rheintaler“ und „Rheintalische Volkszeitung“ Medien, welche den verschiedensten Ideen eine Plattform bieten. Und seit 2011 erscheinen sie im gleichen Verlag.

Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Rheintaler Zeitungen immer in hohem Mass Spiegel ihrer Zeit waren und dass Christoph Rohner in seinem Buch nicht nur den Spiegel zeigt, sondern auch - oft im „Originalton“ -, was darin zu sehen ist. Beides macht sein Buch sehr spannend. Das Buch füllt zudem eine Forschungslücke über die St. Galler und die Rheintaler Zeitungslandschaft und kann allen, welche an der Geschichte oder der Politik des Kantons St. Gallen und Schweiz interessiert sind, als wichtige und gleichzeitig unterhaltsame Lektüre empfohlen werden. Zudem zeigt das Buch auf, was Medien alles können, aber auch, welche Gefahren in ihnen stecken.

Christoph Rohner: „Offen und frei wird seine Stimme sein - Aus der Geschichte der Rheintaler Presse und ihrer Verlage“, Berneck 2021

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«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.

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