Via Facebook und Twitter verkündigt der St.Galler FDP-Nationalrat, dass er am frei gewordenen Ständeratssitz interessiert sei und eine Kandidatur ernsthaft prüfe. Neben Paul Rechsteiner sei ein Unternehmer «eine gute Wahl».

Die Verlautbarung ist noch keine Erklärung zur Kandidatur. Aber offenbar überlegt sich der Joner den Wechsel in die kleine Kammer. Der erste Wahlgang für den Ersatz von Karin Keller-Sutter findet am 10. März statt.

Verlieren kann Dobler mit einer allfälligen Kandidatur nichts. Im schlechtesten Fall - der Nichtwahl - tritt er im Herbst bei den Erneuerungswahlen für den Nationalrat mit einem noch höheren Bekanntheitsgrad an. Oder versucht dann, die Person zu stürzen, die im März in den Ständerat gewählt wird. Dann aber wohl mit einer Doppelkandidatur für Ständerat und Nationalrat. Denn Dobler hat Feuer gefangen im Bundeshaus und will seinen Sitz kaum riskieren.