In der Ostschweiz könnte es am Samstagabend zu heftigen Gewittern kommen. Die Wetterlage beschäftigt auch die Verantwortlichen des Festivals im Sittertobel. Es könnte gar zu Konzertunterbrüchen kommen.
Regen sind sich die Besucherinnen und Besucher des OpenAir St.Gallen gewohnt. Schlamm sowieso. Aber sollte es zu starken Gewittern und heftigen Sturmböen kommen, könnte es ernst werden.
Die Festivalleitung beobachtet die Entwicklung mit Unterstützung der Meteorologen vor Ort sehr genau und reagieret entsprechend. «Die Veranstaltenden sind in engem Austausch mit den involvierten Behörden und sind vorbereitet. Die spezielleTask Force Wettersicherheit ist zudem im Austausch mit Veranstaltern in der ganzen Schweiz», teilt Mediensprecherin Nora Fuchs mit.
Aktuell ist zwischen 16 bis 18 Uhr mit teilweise starken Böen zu rechnen. Ab Mitternacht bis in die Morgenstunden besteht die Gefahr für Gewitter und Niederschlag mit weiteren Böen.
Allfällige Konzertunterbrüche würden frühzeitig kommuniziert. «Die Festival-Infrastruktur ist für die aktuell vorhergesagte Wetterlage gerüstet. Die Besuchenden werden jedoch aufgefordert, ihre Zelte bestmöglich zu sichern, um herumfliegende Zelte und Teile zu vermeiden», so Fuchs weiter.
Aufgrund der Vorhersage wird nicht damit gerechnet, dass die Sitter über die Ufer treten könnte. Die Veranstalter seien allerdings auch für diesen Fall vorbereitet und würden entsprechend informieren und vorgehen.
Die Besucher, Künstler und Crew würden laufend über die Sozialen Medien, Festival-App, Bühnen-Screens sowie die Moderatoren informiert.
In einzelnen Kantonen wurden inzwischen sogar schon Events im Freien verboten.
Die Stadt Nyon sowie der ganze Kanton Waadt haben wegen einer Unwetterwarnung die Freiluft-Übertragungen des Fussball-Europameisterschaftsspiels Schweiz-Italien vom Samstagabend, sowie alle weiteren Events im Freien, abgesagt.
Auch der Kanton Genf hat allen Veranstaltungen ab 14 Uhr auf öffentlichem Grund die Genehmigung entzogen.
Marcel Baumgartner (*1979) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz».
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