Über dem Rheintal wird neu oft ein knallgelber Heissluftballon zu sehen sein. Die Neovac-Gruppe hat ihren Ballon aus der Taufe gehoben.
Die NeoVacGruppe aus Oberriet feierte diese Woche in Anwesenheit zahlreicher Gäste den Jungfernflug ihres neuen Heissluftballons. Das herrliche Herbstwetter sorgte für ideale Bedingungen und eine gute Stimmung.
Um gut 9.15 Uhr an diesem strahlenden Herbstmorgen war es so weit: Der neue Heissluftballon der NeoVac-Gruppe hob unter dem Beifall von rund 80 Gästen und den Augen zweier staunender Kuhherden zu seinem Jungfernflug ab. Kurz darauf setzte auch der alte NeoVac-Ballon nach zehn Jahren mit rund 450 Flugstunden zu seinem Abschiedsflug an. Beide landeten nach gut einstündigem Flug bei idealen Wetterbedingungen sanft in der Nähe von Widnau.
Als Ehrengäste und Taufpaten wohnten dem Abschieds- bzw. Jungfernflug einige der dienstältesten Mitarbeitenden der NeoVac-Gruppe bei, darunter Heinrich «Heiri» Köppel, der bereits seit sagenhaften 48 Jahren für das Oberrieter Familienunternehmen tätig ist. Mit gebührendem Applaus gewürdigt wurden auch Silvia Steiger und Brigitte Zaru, die nicht nur Zwillingsschwestern sind, sondern auch am gleichen Tag, vor 33 Jahren, in die Firma eintraten.
Abschied und Neuanfang
Der neue Ballon besitzt ein Volumen von 6’372 m3 und wird durch den erfahrenen Piloten Eugen Nussbaumer aus St. Margrethen pilotiert, der vielen aus der TVO-Sendung «Menschen in der Ostschweiz ? Luftmenschen» bekannt sein dürfte. Das grössere Volumen des neuen Ballons steht nicht zuletzt sinnbildlich für die Entwicklung der NeoVac-Gruppe. So ist der der ursprüngliche Kleinbetrieb am Rande von Oberriet in den vergangenen Jahrzehnten zu einem stattlichen KMU mit rund 400 Angestellten und elf Standorten in der ganzen Schweiz herangewachsen.
Zugleich mit dem alten Ballon verabschiedet sich auch dessen langjährige Pilotin Marlies Nägeli aus dem Dienst. Dies ? wie sie vor dem Start erklärte ? entsprechend ihrem Wunsch, künftig etwas kürzerzutreten, um unter anderem ihre Tochter beim Aufziehen ihrer Drillinge zu unterstützen.
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