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Text: Arktis Roman Gruber, CEO BioPharma Schweiz

Eine Allergie-Bekämpfung sollte niemals den Darm ausser Acht lassen

Die Arktis BioPharma entwickelt, produziert und vertreibt gemeinsam mit Apotheken, Ärzten, Heilpraktikern und Therapeuten hochwertige Nahrungsergänzungen zur Gesundheitsförderung und -erhaltung ihrer Kunden.

Heilkunde Magazin am 27. April 2021

Dabei haben wir uns als Schwerpunktthema die Darmgesundheit gesetzt. Sie können auf unser langjähriges Know-how auf wissenschaftlicher Basis, die hohe Qualität der Rohstoffe und Produktion, Offenheit für neue Ideen und unseren Enthusiasmus zählen. Schnelle Lieferung und persönlicher Support sind bei uns selbstverständlich.

Immer mehr Menschen klagen über Allergien. 30% der Erwachsenen leiden während ihres Lebens mindestens einmal an einer Allergie. Fast 15% davon sind Pollenallergiker. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, unter Allergien oder Heuschnupfen leiden, dann erfahren Sie in diesem Artikel nicht nur, wie Allergien entstehen, sondern auch, was Sie dagegen unternehmen können.

Was viele Menschen übersehen, wenn es um die Ursachenbekämp- fung von Allergien geht, ist das Thema Darmgesundheit.

Allergien im allgemeinen und Heuschnupfen im besonderen sind eine Überreaktion des Immunsystems. Da ein Grossteil des Immunsystems im Darm beheimatet ist, bedeutet dies, dass auf die Darmgesundheit ein grosses Augenmerk gelegt werden muss, wenn Sie Allergien loswerden möchten.

Was ist denn eigentlich Heuschnupfen?

Eigentlich ist der Begriff Heuschnupfen nur bedingt richtig. Ok, man kann natürlich auch gegen Heu eine Allergie haben, aber eigentlich müsste es eher Pollenschnupfen heissen.

Deswegen heisst das Ganze auch in schlau: Pollinosis oder allergische Rhinitis.

Häufig entwickelt sich ein Heuschnupfen erst im Verlauf eines Lebens. Allerdings werden die Grundsteine oft schon von den Eltern vererbt. Man spricht von einer sogenannten «Allergikerkarriere»: es beginnt im Säuglingsalter mit Allergien des Magen-Darm-Traktes, dann folgt die Ekzemzeit ca. mit einem Jahr, dann das Asthma mit ca. 3 Jahren und dann folgt der Heuschnupfen so mit dem Schulalter oder auch noch später.

Das Immunsystem hat Langeweile

Aber warum haben immer mehr Menschen Probleme mit Pollen? Das gab es früher doch nicht in dem Ausmass! Tja, da muss ich sagen, dass eine Allergie eigentlich eine «Langeweileaktion» vom Immunsystem ist.

Ganz früher hatte man viel häufiger Parasiten wie z.B. Würmer, da hatte das Immunsystem ständig etwas zu tun und gar keine Zeit, um Allergien zu entwickeln. In unserer heutigen Zeit, dank übermässigem Desinfizieren und sterilem Leben, hat es aber einfach zu wenig zu tun.

Da kommt eben die Frage auf: «Was könnte man denn heute tun??? Oh komm, wir entwickeln mal eine Allergie…»

Daher haben Kinder, die in der Stadt leben, auch viel häufiger Allergien als Kinder, die nicht so hypersteril und beispielsweise auf einem Bauernhof aufwachsen. Haben dann noch die Eltern bereits Erkrankungen, die eine allergische Diathese besitzen, hat das Kind kaum noch Chancen KEINE Allergie zu entwickeln.

Das Kreuz mit den Allergien

Als wenn triefende Nasen und juckende Augen alleine aber nicht schon ausreichen würden, gibt es bei Heuschnupfen noch eine weitere Gemeinheit: Kreuzallergien.

Vor allem Allergien auf Birkenpollen oder Beifuss (aber auch bei allen anderen ist dies möglich) reagiert man zusätzlich auf Nahrungsmittel. Beispiel Birkenpollen: die Eiweissstrukturen der Birkenpollen und von Äpfeln ähneln sich sehr in ihrem Aussehen. Der Körper kann es nicht recht unterscheiden und reagiert zur Sicher- heit mal auf beides. Obwohl man eigentlich kein Problem mit Äpfeln hat! Heuschnupfen ist in der Regel saisonal (weil ja nur zu bestimmten Blütezeiten Pollen fliegen) und daher reagiert man auch gerade in dieser Zeit vor allem auf die entsprechenden Nahrungsmittel.

Die Reaktionen auf Tierhaare, Hausstaubmilben und andere inhalativen Allergene sind dagegen meis- tens ganzjährig, entstehen jedoch auf die gleiche Weise. Wenn man wissen möchte, auf welche Dinge man allergisch reagiert und mit welchen Nahrungsmitteln diese kreuzreagieren, kann man im Labor einen so genannten Inhalationsscreen machen lassen.

Das Gegenmittel: Polen Sie Ihr Immunsystem um und stärken Sie Ihren Darm bereits im Winter

In der Schulmedizin werden H1-Anthistaminika, Cortison oder Bronchodilatatoren eingesetzt. Eine beliebte Methode ist auch die klassische Desensibilisierungstherapie. Hierbei wird das Allergen, auf das man reagiert, dem Körper in Kleinstdosen immer wieder zugeführt, so dass er sich nach und nach daran gewöhnen kann. Problem dabei: auch bei Kleinstdosen kann im schlimmsten Fall eine lebensbedrohliche Situation auftreten.

Ein weiterer Nachteil ist, dass man eine Desensibilisierung nur gegen ein Allergen durchführt. Das ändert aber nicht die grundsätzliche Problematik. Vor allem wenn man gleich auf mehrere Allergene reagiert, hat man hierbei nicht unbedingt etwas gewonnen.

Viel sinnvoller ist es, das Immunsys- tem «umzupolen». Das kann man zum Beispiel sehr gut mit einer Eigenbluttherapie erreichen. Das Immunsystem bekommt hierbei einen anderen Reiz und hat damit eine neue Aufgabe. Langfristig vergisst es somit die Allergien. Doch nicht jeder möchte Medikamente einnehmen oder sich spritzen lassen. Je nach Ausprägung der Allergie und subjektiv empfundener Beeinträchtigung lässt sich auch sehr gut mit weitaus sanfteren Mitteln vorbeugen. Es ist erwiesen, dass die Einnahme bestimmter Mineralstoffe der Ausprägung von Heuschnupfen entgegenwirken kann.

Wichtig ist hierbei jedoch, das Im- munsystem frühzeitig vor der Pol- lensaison zu stärken! Also nicht erst im Frühling damit starten, sondern im Idealfall bereits jetzt im Winter. Vitamin C, Vitamin B6, Methionin, Zink, Magnesium und Calcium helfen dem Immunsystem besser mit der Allergie umgehen zu können.

Einige dieser Wirkstoffe stabilisieren unter anderem die «Allergiezellen», so dass diese nicht so schnell das Histamin ausschütten. Zink und B6 wirken zudem auf ein Enzym ein, das das Histamin wieder abbaut. Wie eingangs erwähnt, sitzt ein Grossteil des Immunsystems im Darm. Also ist es auch bei Allergien und Heuschnupfen sicherlich sinnvoll, den Darm zu stabilisieren. Bewährt in diesem Zusammenhang haben sich die Präparate Colostrum, L-Glutamin und Premium. Sie helfen so, das Immunsystem zu stärken, Entzündungen im Darm entgegenzuwirken und somit auch die Darmbarriere wieder dicht zu machen. Ergänzend können Sie Ihr Immunsystem noch mit Vitamin D unterstützen, damit Sie dann im Frühling eine gute Basis haben, um mit der erhöhten Pollenflut umgehen zu können.

Unerlässlich im Kampf gegen Allergien: eine antientzündliche Ernährung

Wenn wir von Darmgesundheit und Allergiebekämpfung sprechen, gehört da natürlich auch die Ernährung dazu! Denn mit einer ungünstigen Ernährung fördern Sie Entzündungen und schwächen Ihr Immunsystem.

Unsere Tipps, um Ihren Darm zu stärken und Allergiesymptome zu verringern sind:

1) Meiden Sie die beiden Hauptallergene in der Nahrung: Kuhmilch und Weizen. Verwenden Sie pflanzliche Milch wie zum Beispiel Kokosmilch, eventuell Schaf- oder Ziegenmilchprodukte wie Joghurt oder Käse. Anstelle des Weizens essen Sie Roggenbrot, Buchweizenpasta oder weichen auf Beilagen wie Kartoffeln oder Reis aus.

2) Verzichten Sie so gut wie möglich auf Zucker, denn dieser führt im Übermass zu Insulinspitzen, erhöhten Entzündungen, schädigt die Darmflora und das Darmmilieu und schwächt das Immunsystem. Denken Sie daran, dass auch Obst Zucker enthält, 2-3 Portionen Obst enthalten bereits genügend Zucker, damit Ihr Tagesbedarf gedeckt ist. Ganz besonders empfehlen wir, auf Süssgetränke und auch auf Fruchtsäfte jeglicher Art zu verzichten. Trinken Sie vor allem Wasser!

3) Essen Sie Antioxidantienreiches Gemüse und Obst, wie Grünes Blattgemüse (Grünkohl/Federkohl, Mangold oder Pak Choy) als Lieferant von Vitamin C, Carotinoiden und Vitamin K und Mineralienreiches Gemüse wie zum Beispiel Stangensellerie als Lieferant von Kalium und Antioxidantien. Auch Randen (in Deutschland Rote Bete genannt) und Broccoli helfen, oxidativen Stress im Körper zu reduzieren. Bezüglich Obst sind vor allem Heidelbeeren wegen ihres Gehalts an Quercetin und anderen Flavonoiden, sowie ihres Gehalts an Vitamin C wie auch andere dunkle Beeren oder Früchte wie Brombeeren und Kirschen empfehlenswert.

4) Bauen Sie Omega-3-reiche Nahrungsmittel täglich in Ihren Speiseplan ein, wie zum Beispiel: Walnüsse (Baumnüsse), Wildfang-Lachs sowie andere Kaltwasser-Meeresfische, Chia-Samen, Leinsamen und Wildfleisch oder Fleisch von artgerecht gehaltenen und gefütterten Weidetieren.

5) Generell ist hierbei wichtig, dass Omega-3 nur dann antientzündlich wirken kann, wenn Sie darauf achten, sich kohlenhytdratbewusst zu ernähren. Das heisst, Stärkebeilagen wie Nudeln, Reis, Brot und so weiter sollten nur eine kleine Portion (eben eine Beilage) darstellen und Zucker ist wie bereits gesagt für eine antientzündliche Ernährung kontraproduktiv.

Lebensstil und Stressreduktion als letzter Baustein

Als Letztes möchten wir unbedingt noch das Thema Stress in Ihr Bewusstsein bringen. Sie können sich noch so gesund ernähren und Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, die Ihr Immunsystem stärken - wenn Sie sich Dauerstress aussetzen, dann werden Ihre Bemühungen zunichte gemacht, weil der Stress Entzündungen fördert und ständig Ihr Immunsystem triggert.

Bei Allergien lohnt es sich also, dass Sie sich Ihren Lebensstil anschauen. Was stresst Sie? Leben Sie Ihr Leben so, wie Sie das erfüllt und glücklich macht? Nehmen Sie sich Zeit für Erholung? Schlafen Sie genügend? Eine sehr wirkungsvolle und oft unterschätzte Sache zur Stressreduktion ist auf jeden Fall das Atemtraining. Aber auch Dinge wie Meditation, Yoga, Tanzen, Schwimmen, Malen oder einfach Spazieren sind hervorragende Aktivitäten, wieder mehr in Ihre Mitte zu kommen. Allergien werden auch nicht selten von Traumata ausgelöst, die teilweise schon in der Kindheit stattgefunden haben. Geführte Meditationen oder auch eine Hypnosetherapie können hier wundervolle Mittel sein, um solche Traumata aufzudecken und sie anschliessend auch anzugehen.

Fazit: Mit einer ganzheitlichen Herangehensweise kommen Sie am weitesten

Ernähren Sie sich antientzündlich und darmfreundlich, indem Sie na- turbelassen, kohlenhydratbewusst, zuckerarm und ohne Milch und Weizen essen und trinken. Bauen Sie Ihre Darmflora mit guten Bakterien und Ballaststoffen auf und ergänzen Sie wichtige Mineralien, Vitamine und Fettsäuren. Reduzieren Sie Stress und legen Sie auch Wert auf Erholung.

Roman Gruber

Arktis BioPharma Schweiz / www.arktisbiopharma.ch

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