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Um 65 Prozent gewachsen

Food Delivery-Markt wächst auf über 2 Milliarden

Die Lieferplattform eat.ch hat mit einem renommierten Marktforschungsinstitut eine schweizweite, repräsentative Umfrage durchgeführt.  Sie zeigt, dass Herr und Frau Schweizer ihr Essen immer mehr nach Hause bestellen.

Die Ostschweiz am 09. Mai 2021

Eine entsprechende Umfrage wurde zuvor bereits 2018 umgesetzt. Gemeinsam mit externen Experten schätzte eat.ch das damalige Umsatzvolumen des Food Delivery Marktes Schweiz (Definition: Frisch zubereitetes Essen bestellen und liefern lassen) auf 1.28 Milliarden Franken. Innert zwei Jahren ist dieser Gesamtmarkt nun um 65% auf 2,1 Milliarden Franken gewachsen. Der Online-Anteil aller Delivery-Bestellungen ist sogar um 100% gestiegen und liegt nun bei 1,2 Milliarden Franken – so gross wie der damalige Gesamtmarkt vor zwei Jahren. Auch wurde erneut der «Online Food Delivery User» beleuchtet und zum ersten Mal konkrete Gründe, die eine Bestellung auslösen, abgefragt.

Knapp 70% der an der Umfrage teilgenommenen Personen gehören zu den «Online Food Delivery Usern»: Diese bestellen mehr als einmal im Jahr ihr Essen online (über eine Webseite oder App) und lassen es sich liefern. 28,5% der «Online Food Delivery User» sind sogenannte «Heavy User»: Sie bestellen mehr als 2 bis 3 Mal pro Monat online. Es finden sich doppelt so viele «Heavy User» im Alterssegment 16 bis 39 Jahre gegenüber dem Alterssegment 40 bis 65 Jahre. Zudem ist der Männer-Anteil bei den «Heavy Usern» mit 57% gegenüber den Frauen deutlich höher. 63% der «Heavy User» befinden sich in einem Vollzeit-Arbeitsverhältnis und davon verdienen 36% mehr als CHF 8’000 im Monat. Es ist daher plausibel, dass Personen, die mehr arbeiten und mehr verdienen, vermehrt Food Delivery nutzen.

Warum wird Essen bestellt?

Online Food Delivery entstand aus dem Bedürfnis einer mobilen, digitalen Gesellschaft und wird weiter dynamisch wachsen. Doch: Was sind konkrete Gründe, die letztendlich zu einer Bestellung führen? Die Auswertung hat ergeben, dass besonders junge Personen (16 bis 39 Jahre) für entlastende Convenience-Angebote empfänglich sind. Je älter die befragten Personen sind, umso mehr Zeit nehmen sich diese, um selber zu kochen und entsprechend einzukaufen. Die oftmals verbreitete Meinung, junge Menschen sind nicht mehr fähig zu kochen, lässt sich hier nicht bestätigen. Im Gegenteil: Nur 17% der Teilnehmer zwischen 16 bis 29 Jahren bestellen deswegen ihr Essen. Die meistgenannten Gründe stehen im Zusammenhang mit einem zeitintensiven Berufsleben.

Food Delivery vs. Restaurant vs. Take Away

Pizza, Pasta und Risotto: Die italienische Küche ist in allen vier Altersgruppen sowie in allen drei abgefragten Consumption-Segmenten (Delivery, Restaurant, Take Away) die Beliebteste. Schweizer Gerichte liegen im Delivery-Segment auf Platz 8, bei der Konsumation im Restaurant hingegen sind Speisen wie Rösti, Älplermagronen und Bratwurst auf dem zweiten Platz. Türkisch ist mit 15% Wachstum gegenüber 2018 die am schnellsten gewachsene Küche im Bereich Delivery. Besonders beliebt ist sie bei den 16 bis 29-Jährigen: Diese bestellen doppelt so viel türkisch wie die 50 bis 65-Jährigen.

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