Am 2. Mai haben Gäste des Forum Würth Rorschach zum ersten Mal die Chance an einem exklusiven Künstlergespräch mit dem Fotografen Elger Esser persönlich dabei zu sein, seinen Ausführungen zu seinen Werken, deren Entstehung und seinem Blick durch die Linse zu folgen.
Die Landschaften von Elger Esser strahlen eine überwältigende Präsenz aus, und doch sind sie meist unauffällige Orte. Ihm geht es um die Konzentration auf das Essenzielle, was eine Landschaft ausmacht. Esser richtet dabei auch immer wieder sein Interesse auf die Verbindungen von Natur mit Zeugnissen der Baukultur, aber so, dass die Motive sich von zeitlichen und räumlichen Begebenheiten lösen und etwas Universelles und Zeitloses entsteht.
Warum übt überall in der Welt die Betrachtung der aufgehenden oder der untergehenden Sonne solch eine Faszination auf den Menschen aus? Vielleicht, weil sich in der Natur eine sichtbare Manifestation des sonst so abstrakten, kontroversen Begriffs von Schönheit findet, oder vielleicht auch, weil sie in jedem ein Gefühl von Zugehörigkeit zur Welt, zum grossen, unbegreiflichen Ganzen hervorruft? Die Schönheit der Landschaft im Wunder des Lichtes zu betrachten, heisst staunend innehalten, still werden, um sich in seinem eigenen Selbst spüren und hören zu können, in der Stille des Seins. Es heisst, eine tiefe Ebene betreten, in der die Rätsel des Daseins verborgen sind, weit weg vom lauten, unruhigen Zwängen der Welt.
Werke des renommierten Fotografen Elger Esser gehören bereits seit Jahren zur Sammlung Würth und sind in vielen Ausstellungen zu besichtigen. Elger Esser ist mit den Werken «Pont-Saint-Espirt» und «Avallon» in der Hauptaustellung «Wasser, Wolken, Wind ‒ Elementar- und Wetterphänomene in Werken der Sammlung Würth» zu sehen. Am 2. Mai lädt das Forum Würth Rorschach alle Gäste bei freiem Eintritt ein, diese Kunstwerke des Fotografen bis 18.00 Uhr vor dem Gespräch in der Ausstellung zu entdeckt.
Anmeldung bis 2 Tage vor der Veranstaltung unter www.wuerth-haus-rorschach.ch/esser
(Bilder: pd)
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