Sogar Psychologen bestätigen dieses Phänomen: schöne Menschen haben es leichter in der Arbeit, in der Schule und auch in der Liebe. Meine Grossmutter sagt immer: «Das Aussehen zieht an, doch der Charakter hält fest.»
Unrecht hat sie natürlich nicht, aber auch hier ist es zwangsläufig eine Voraussetzung, dass man auf andere attraktiv wirkt.
Natürlich darf man dabei nicht vergessen, dass Attraktivität meist subjektiv ist. Was einige nicht schön finden, mögen andere sehr. Der Grund für dieses Verhalten in unserer Gesellschaft ist ganz simpel: wir wollen einen Partner auswählen. Und gutes Aussehen wird meistens auch mit guten Genen in Verbindung gebracht. Es ist also vereinfacht gesagt in unseren Genen verankert, dass wir schöne Menschen anziehender finden.
Was dabei als schön gilt, ist wie schon erwähnt sehr subjektiv und vor allem bei der heutigen Generation, die ständig Schönheitsideale auf in den Sozialen Medien erblickt – die meistens nicht einmal real sind – verzehrt von der Wahrnehmung anderer.
Ich kenne kaum jemanden, der nicht mindestens etwas an seinem eigenen Aussehen auszusetzten hat. Es ist natürlich, dass man nicht alles an einem selbst schön finden kann – oft weil man es einfach viel genauer sieht, als andere. Ich behaupte: in 90% der Fälle fallen dem Gegenüber die Makel, die man an sich selbst findet, gar nicht auf.
Was man dabei aber nicht vergessen darf: nicht nur das Aussehen spielt bei der Attraktivität eine Rolle. Der Umgang in der Gesellschaft und mit anderen Menschen ist dabei bedeutender. Als Person fällt man deutlich durch seine Ausstrahlung auf. Vor allem wenn man Selbstvertrauen hat, bemerken es Menschen um einen herum. Du bekommst eine Führungsrolle in der Gesellschaft, weil du dich selbstsicher präsentierst. Sie denken, du weisst was du zu tun hast und folgen dir.
Selbstvertrauen ist – natürlich nur meiner Meinung nach, aber ich bin sicher, dass mindestens ein psychologisches Phänomen meine Ansicht unterstützt – die attraktivste Eigenschaft, die ein Mensch haben kann. Du zeigst dich selbstsicher mit dem was und wer du bist.
Natürlich ist es nicht immer möglich, selbstbewusst aufzutreten. Aber wie Rihanna gesagt hat: «Fake it till you make it.»
Lea Müller (*2001) aus dem Kanton Thurgau ist Studentin in Fribourg. Sie interessiert sich für Sport und schreibt seit ihrem 12. Lebensjahr Geschichten.
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