So bleiben Sie gesund. Von A wie Abnehmen bis Z wie Zink. Ein Beitrag der Redaktion vom Verlag für Wissenschaft und Medizin.
A wie Abnehmen
Alles ist erlaubt, es kommt nur auf die richtigen Mengen im richtigen Verhältnis an. Eine ausgewogene Ernährung beinhaltet zwischendurch auch Süsses und Knabbereien, beides darf man hier und da ohne Schuldgefühle geniessen.
B wie Bewegung
Erhöht den Kalorienverbrauch und erleichtert das Abnehmen. Besonders geeignet sind Ausdauersportarten, wie Joggen, Walking, Radfahren und Schwimmen. Man muss allerdings erst eine gewisse Kondition und Ausdauer erreichen um vom Sport profitieren zu können.
C wie Chrom
Eine grosse Bedeutung kommt dem Spurenelement beim Stoffwechsel der Kohlenhydrate zu, was es natürlich für den Übergewichtigen oder Zuckerkranken sehr interessant macht. Denn Chrom ist ein unverzichtbarer Mitspieler bei der Blutzuckerregulation und kann Heisshungerattacken auf Süsses bremsen.
D wie Darmflora, D wie Diät
Wer erfolgreich abnehmen und nachhaltig das Gewicht halten will, sollte einseitige Crash-Diäten vermeiden und auch bei reduzierter Nahrungsaufnahme darauf achten, dass die Ernährung ausgewogen, abwechslungsreich und ballaststoffreich bleibt. Unsere Darmbakterien beeinflussen die Stoffwechselaktivität und sorgen damit indirekt auch für das Halten eines normalen Körpergewichts. Die Forscher haben herausgefunden, dass bei Übergewichtigen- und Diabetes-Patienten z.B. die Anzahl einer bestimmten Bakterienart vermindert ist. Fehlen diese Mikroben, kann das zu einer Gewichtszunahme führen. Eine ballaststoffreiche Ernährung dient den nützlichen Darmbakterien als Energielieferanten. Mangelt es an Ballaststoffen, etwa weil wir uns vorwiegend von hochverarbeiteten Nahrungsmitteln ernähren, kann sich das Gleichgewicht zugunsten der dick machenden Bakterien verschieben.
E wie Entspannung
Stress fördert Gewichtszunahme. Gezielte Entspannung ist wichtig und kann einer Gewichtszunahme entgegenwirken oder eine Gewichtsreduktion unterstützen. Geniessen sie ihre Nahrung und essen sie achtsam. Je mehr Zeit Sie sich für das Essen nehmen, desto schneller werden sie satt.
F wie Fasten
Eine sanfte Methode ist die 16:8 Methode Intervallfasten. Dabei ist nicht was man zu sich nimmt, sondern der Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme wichtig. 16 Stunden am Tag wird gefastet und die restlichen 8 Stunden normal gegessen. Das heisst zum Beispiel, dass um 18 Uhr zu Abend gegessen und am nächsten Tag um 10 Uhr gefrühstückt wird. Die 16 Stunden Fastenzeit dient als Verdauungspause und fördert die Müllabfuhr des Körpers.
G wie Glucomannan
Glucomannan ist ein wasserlöslicher Ballaststoff mit extrem hoher Wasserbindungsfähigkeit, der in natürlicher Form in der Teufelszunge (Konjakwurzel) zu finden ist. Im Rahmen einer Gewichtsreduktion kann Glucomannan durch sein Quellvermögen im Magen helfen, ein besseres und schnelleres Sättigungsgefühl vor den Hauptmahlzeiten zu erreichen und so Gewicht zu verlieren. Zusätzlich trägt es zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei.
H wie Hunger und Sättigung wieder spüren
Jeder Mensch verfügt über ein angeborenes Hunger-Sättigungs-Gefühl. Dieses kann durch physische und psychische Faktoren im Lauf des Lebens wie zum Beispiel Erziehung, Arbeitszeiten usw. durcheinandergeraten. So spürt man nicht mehr richtig wann man echten Hunger hat oder wenn man satt ist, sondern man isst, weil die Uhr Mittag schlägt. Die Signale des Körpers richtig wahrzunehmen kann man bewusst erlernen.
I wie iss nicht alles auf
In Europa herrscht die Erziehung vor «iss den Teller leer, denn in Afrika gibt es hungernde Kinder», dagegen ist im asiatischen Raum die Erziehung so dass man nicht alles aufisst und anstandshalber etwas auf dem Teller stehen lässt. Nehmen Sie sich das zum Vorbild und wenn sich das Sättigungsgefühl meldet, lassen sie das Essen stehen, egal wo sie sind.
J wie Joghurt
Wer einen stichfesten Naturjoghurt isst, tut gutes für seine Gesundheit! Stichfester Naturjoghurt, als Zwischenmahlzeit, eignet sich bestens fürs Abnehmen. In Joghurt steckt viel Calcium und die enthaltenen Milchsäurebakterien helfen dabei, die Darmflora in Ordnung zu halten.
K wie Kauen
Es ist sehr wichtig und richtig gut lange zu Kauen. Dadurch wird die Nahrung mit genügend Speichel angereichert und auf die Verdauung vorbereitet.
L wie Leptin
Leptin ist ein vom Fettgewebe produziertes Sättigungshormon und ist an der Steuerung von Hunger- und Sättigungsgefühl beteiligt.
M wie Metabolisches Syndrom
So bezeichnet man ein gefährliches Quartett, das bei vielen Zivilisationsbürgern Hand in Hand auftritt: Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht und erhöhte Cholesterinwerte. Wer seine Beschwerden unterstützend mit einem ganzheitlichen Ansatz der Naturheilkunde und Vollwert-Ernährung, sowie mit Heilpflanzen und orthomolekularen Substanzen angeht, schlägt mit einer Klappe alle diese vier Fliegen.
N wie natürlich
Nehmen Sie natürliche Nahrung zu sich. Denn die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Kombination von Zucker und schlechten Fetten in industriell hergestellten Nahrungsmitteln, eine Leptin-Resistenz verursachen können. Was bewirkt, dass das Gehirn nicht weiss wie viele Fett-Vorräte im Körper vorhanden sind und reagiert mit Hunger.
O wie Omega 3 Fettsäuren
Wissenschaftliche Studien auf der Basis mediterraner Kost beweisen, dass das tägliche Plus an Omega 3 Fettsäuren die Gewichtsreduktion unterstützt. Es lohnt sich also gleich mehrfach, den Anteil an Omega 3 Fettsäuren in der täglichen Ernährung mit hochwertigen Nahrungsergänzung zu erhöhen. Denn Omega 3 Fettsäuren wirken entzündungshemmend, schützen Herzkreislaufsystem und helfen zu hohe Cholesterinwerte zu senken.
P wie Plus
Ob bei der täglichen Ernährung und speziell beim Abnehmen die gezielte Versorgung mit Mikronährstoffen gewährleistet werden kann, ist von der individuellen Situation des Einzelnen abhängig. Für Ernährung gilt grundsätzlich mind. 5 Portionen frisches Obst und Gemüse am Tag. Das sind mind. 35 Portionen in der Woche um kein Defizit entstehen zu lassen! Wie viel Portionen essen Sie durchschnittlich pro Tag / pro Woche? Schaffen Sie keine 35 Portionen frisches Obst und Gemüse pro Woche und haben Sie zusätzlich einen erhöhten Bedarf festgestellt, dann ist es höchste Zeit über das nötige Plus an hochwertiger Nahrungsergänzung nachzudenken.
Q wie Q10
Das Coenzym Q10 ist eine körpereigene Substanz und kann das Abnehmen begünstigen. Es unterstützt die Zellen Fett und Zucker zu verbrennen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die viel essen und dennoch schlank bleiben, über mehr Coenzym Q10 verfügen als Menschen, die schnell zunehmen.
R wie Radikal
Finger weg von radikalen Diäten die viel versprechen. Wöchentlich sollten Sie nicht mehr als ein halbes Kilo verlieren. Ein noch schnellerer Erfolg ist schwer zu halten und der Jo-Jo-Effekt klopft schon bald an. Für nachhaltiges Abnehmen sollte man vielmehr langfristig seine Ernährungsgewohnheiten umstellen.
S wie Süssstoffe
Sie gehören fast schon zur Standarddiät der Übergewichtigen und Diabetikern. Die gängigsten künstlichen Süssungsmittel wie Saccharin, Cyclamat, Aspartam, Acesulfam sind sehr beliebt in der Lebensmittelbranche, da sie den Zuckerstoffwechsel nicht belasten und keine Kalorien liefern. Eine sehr lukrative Erfindung für die Branche aber nicht für die Betroffenen! Denn Süssstoffe sind entgegen den offiziellen Verlautbarungen durchaus riskant. Es handelt sich dabei um körperfremde Substanzen, die z.T. aus hochgiftigen Grundstoffen hergestellt werden. Ausserdem nimmt man, anders als die Verwender beabsichtigen, trotzt eingesparter Kalorien nicht ab.
T wie Testosteron
Das Hormon der Willens- und Muskelkraft und des Sex-Drive. Testosteron trägt zu einer Dezentralisierung von Fett bei. Hormonelle Verhütung bringt den Testosteronspiegel aus dem Gleichgewicht. Ein Testosteron Mangel führt zu Muskelabbau, einem langsameren Stoffwechsel und dadurch zu einer stetigen Gewichtszunahme. Sport erhöht Testosteron und die ausgespritzte Samenflüssigkeit enthält eine extra Portion Testosteron. Bei ungeschütztem Sex profitiert also die Frau davon.
U wie Unterstützung
Holen Sie sich fachkundige und professionelle Unterstützung und lassen Sie sich auf ihrem Weg begleiten und motivieren.
V wie Volumenreich Essen und Vitamine
Wer viel Gemüse, Salat und Obst isst füllt den Magen und nimmt gleichzeitig wenig Kalorien auf. Denn in der Magenwand sind Sensoren, die dem Gehirn mitteilen wie gut der Magen gefüllt ist. Ohne Vitamine läuft gar nichts, denn in unserem Körper gibt es kaum einen Ablauf an dem Vitamine nicht beteiligt sind. Vitamine aktivieren den Stoffwechsel und die Fettverbrennung, fördern Schönheit und gesundes Aussehen, stärken das Immunsystem, produzieren Glückshormone und vertreiben Sorgen und Müdigkeit.
W wie Wasser
Wasser ist der Spediteur des Körpers. Täglich scheidet der Mensch 2-3 Liter Wasser über Haut, Atem und Urin aus. Wird die ausgeschiedene Menge nicht genügend durch reines, stilles Wasser ersetzt, so wird das Ausscheiden von Schlackenstoffen gehemmt. Die im Körper gebliebenen Schlacken lassen einen Stau entstehen und bilden die Grundlage für Übergewicht und andere Krankheiten. Nur Wasser transportiert die Schadstoffe aus dem Organismus und ist somit der wichtigste Spediteur des Körpers.
X wie Xylit
Auch bekannt als Birkenzucker, ist eine natürliche Alternative zu herkömmlichem Zucker mit deutlich weniger Kalorien.
Y wie Yoga
Durch ein typgerechtes Ernährungskonzept und mit nur fünf Yoga-Übungen lassen sich die Fettpolster auch reduzieren und die Seele kann dabei auch Kalorien verbrennen.
Z wie Zink
Bei einem Zinkmangel wird der Stoffwechsel verlangsamt. Denn Zink ist wichtig für die Funktion der Enzyme, die die Fette, Eiweisse und Kohlehydrate in der Nahrung aufspalten und so dem Körper als Energiequelle zur Verfügung stellen.
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HEILKUNDE ist das vierteljährlich erscheinende naturheilkundliche Magazin, welches vom Verlag für Wissenschaft & Medizin GmbH, St. Gallen herausgegeben wird.
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