Am Sonntag, 13.8., hat die Kantonspolizei St.Gallen von einem Passanten die Meldung über einen winselnden Hund in einem parkierten Auto in Rorschach erhalten. Das von seinem Besitzer zurückgelassene Tier ist im überhitzten Wagen verendet.
Vor dem Eintreffen der Patrouille konnte der Meldeerstatter ein gekipptes Fenster aufbrechen und gab dem Hund Wasser. Dieser reagierte jedoch nicht mehr. Die Polizisten stellten anschliessend fest, dass die zweijährige französische Bulldogge tot war.
Der Hund befand sich im Kofferraum in einer Hundebox. Das Auto stand an der Sonne und die Aussentemperatur betrug 27 Grad.
Der 26-jährige Hundehalter erschien rund 15 Minuten später bei seinem Auto. Er wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen wegen Zuwiderhandlung gegen das Tierschutzgesetz zur Anzeige gebracht.
Die Kantonspolizei St.Gallen weist in ihrem Ratgeber darauf hin, dass die Innentemperaturen von Autos sehr schnell ansteigen können. Bereits ab 20 Grad Aussentemperatur kann das Thermometer im Wageninnern auf über 50 Grad ansteigen.
Selbst das Öffnen eines Fensters schafft hier keine Abhilfe, denn der Kühleffekt ist dabei sehr gering. Spezielle Silberfolien, die über das Auto gelegt werden, können die Temperatur im Fahrzeug senken.
Auch das Parkieren im Schatten bringt nur kurzzeitige Besserung, da die Sonne und somit auch der Schatten schnell wandern.
Hundebesitzerinnen und -besitzer sollten ihre Tiere in der Sommerhitze deshalb auf keinen Fall im Auto zurücklassen, sonst besteht die akute Gefahr eines Hitzeschlags.
Offizielle Mitteilungen der Kantonspolizei St.Gallen. Sie beschäftigt rund 780 Mitarbeitende.
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