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Patrick Jetzer kandidiert

«Ich komme nicht, um euch zu zeigen, wie es geht» - Er will für «Aufrecht» in den Ständerat

Das Kandidatenfeld im St.Galler Ständeratswahlkampf wird grösser und grösser. Nun tritt auch Patrick Jetzer (*1971), Präsident von «Aufrecht Schweiz», an.

Marcel Baumgartner am 28. Juli 2023

Zur Mitte, der SVP, FDP, SP und den Grünen gesellt sich jetzt auch «Aufrecht». Präsident der Bewegung ist Patrick Jetzer. Und er kandidiert nun im Kanton St.Gallen sowohl für den National- als auch für den Ständerat.

«Aufrecht», gegründet im Oktober 2021, distanziert sich klar von den gängigen Parteien. Wie Jetzer in seinem Flyer aufführt, habe sich die Politik in den vergangenen Jahren alle Mühe gegeben, den Bürgerinnen und Bürgern die Freiheiten zu nehmen. Er fordert: «Schluss mit dem Bevormundungswahn».

Jetzer war 25 Jahre in der Pharmaindustrie tätig und ist jetzt selbstständig im Edelmetallhandel aktiv. Er ist Alt-Gemeinderat von Dübendorf, Autor des Werks «Corona Fakten Check» und unter anderem Gründungsmitglied von «Aufrecht Schweiz».

«Ich bin neu im Bächli, Hemberg, zu Hause. Und als Neuzuzüger komme ich nicht in den Kanton St.Gallen euch zu zeigen, wie es geht», schreibt Jetzer. «Im Gegenteil, wende ich mich an die vielen St.Galler, welchen die Freiheit und Selbstbestimmung lieb ist.»

Der «Aufrecht»-Präsident kandidierte im Februar 2023 bereits für den Zürcher Regierungsrat. Jetzer erreicht rund 17'000 Stimmen. Die gewählten Regierungsräte erzielten zwischen 145'000 und 192'000 Stimmen.

Die bisherigen Ständeräte Benedikt Würth (Mitte) und Esther Friedli (SVP) bekommen es im Oktober also mit ordentlich Konkurrenz zu tun. Ebenfalls kandidieren werden Meret Grob (Grüne), Arber Bullakaj (SP) und Oskar Seger (FDP).

Stölzle /  Brányik
Autor/in
Marcel Baumgartner

Marcel Baumgartner (*1979) ist Co-Chefredaktor von «Die Ostschweiz».

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