In einem Museum betrachtet man Kunst - und damit hat es sich? Nicht ganz. Dank Kunstvermittlung kann man selbst kreativ werden und experimentieren.
Kunst nicht nur anschauen und erleben, sondern selbst kreativ werden und dadurch Werke, Künstler und deren Ideen besser verstehen - Die Vermittlung von Kunst wird im Kunstmuseum St.Gallen und in der Lokremise gross geschrieben. Mit der Eröffnung des Kunstlabors im historischen Kirchhoferhaus hat die Vermittlung vor zwei Jahren einen eigenen Ort erhalten, dank dem die Palette der Vermittlungsangebote deutlich erweitert werden konnte. So öffnet zum Beispiel das «Offene Kunstlabor» jeden ersten Sonntag im Monat seine Tore und lädt kleine und grosse Museumsgäste ein - ausgehend von den aktuellen Ausstellungen im Kunstmuseum St.Gallen - Kreatives zu gestalten und mit eigenen Ideen zu experimentieren. «Es ist uns wichtig neben Führungen und Informationen zum Verständnis der Werke auch das eigene Gestalten zu fördern und damit den Spass am kreativen Prozess zu unterstützen», sagt Daniela Mittelholzer, Kunstvermittlerin am Kunstmuseum St.Gallen. Die Rückmeldungen der Teilnehmer sind durchgehend positiv. Die historische Kulisse der ehemaligen Fabrikantenvilla an der Museumstrasse 27 wirkt dabei besonders einladend.
Neben diesem offenen Vermittlungsangebot bietet das Kunstmuseum St.Gallen zahlreiche weitere Angebote für Gross und Klein. Die Palette reicht von Workshops und Zeichnungsstudios für Erwachsene bis hin zu massgeschneiderten Führungen für Schulen und Fortbildungen für Lehrpersonen. Alle Informationen zum Kunstlabor, dem gesamten Angebot der Kunstvermittlung sowie den Ausstellungen findet man hier.
Claudia Hürlimann ist Kunstvermittlerin am Kunstmuseum St.Gallen
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