Am Symposium des Ostschweizer Kompetenzzentrums für Berufsbildung (OKB) haben rund 380 Fachpersonen über die Beziehung von Lernenden und Berufsbildenden diskutiert. Dies auf Einladung von PH St.Gallen, Zentrum für berufliche Weiterbildung und Institut für Wirtschaftspädagogik der HSG.
Die Pädagogische Hochschule St.Gallen teilt mit:
Zwei Referate, vier Foren und zwei Live-Podcasts: Beziehungen in der beruflichen Grundbildung und die Grenzen von Beziehungen boten viel Diskussionsstoff. Gleich zu Beginn erläuterte Magdalena Rogl, die Diversitäts- und Inklusionsmanagerin eines grossen Softwareunternehmens sowie Buchautorin, weshalb Emotionen in der Arbeitswelt unverzichtbar sind.
Sie plädierte für «Human Relations» statt «Human Resources» und hielt fest, dass Kommunikation immer emotional ist. Anknüpfend an das Inputreferat hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in einem von vier Foren zu den Themen Künstliche Intelligenz, Inklusion, Beziehungsgrenzen und Generationen-Mythos auszutauschen.
Survivalkits in Podcastform
In zwei Live-Podcasts kamen sowohl Berufsbildungsverantwortliche als auch Lernende der Generation Z zu Wort. Sie schilderten ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Highlights in der Beziehungsarbeit.
Wie Leadership über Generationen hinweg gestaltet werden kann, zeigte Ali Mahlodji auf. Als Experte für Arbeit und Bildung inspiriert und begleitet er Führungskräfte und HR-Teams bei der Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen.
Musik und Austausch
Musikalisch umrahmt wurde der Tag vom Acoustic-Jazz-Duo Harder & Sigrist. Maximilian Koch, Geschäftsführer OKB und PHSG Studiengangsleiter Sekundarstufe II – Berufsbildung, moderierte den Anlass mit Sabrina Böni Keller, Moderatorin und Mentalcoach. Der anschliessende Apéro gab den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich über das Erfahrene auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
Hinweis:
Das nächste OKB Symposium findet am 6. Dezember 2024 statt und dreht sich um das Thema «Wie KI die Berufsbildung durcheinanderwirbelt».
Über die Pädagogische Hochschule St.Gallen (PHSG)
Der Kernauftrag der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) liegt in der Ausbildung von Studierenden zu Lehrpersonen der Volksschule und der Berufsbildung. Die Institution beschäftigt rund 550 Mitarbeitende. Derzeit studieren über 1’400 Personen an der PHSG.
Nebst den Bereichen Ausbildung und Berufseinführung bietet die PHSG ein umfassendes Angebot an pädagogischer Weiterbildung und Beratung. Die fünf Regionalen Didaktischen Zentren bieten angehenden und amtierenden Lehrpersonen sowie Schulen Impulse für die Weiterentwicklung des Unterrichts. Die innovativen Lernarrangements werden jährlich von etwa 9‘000 Schülerinnen und Schülern sowie erwachsenen Personen besucht.
Mit ihrem Engagement in Bildungsforschung, Entwicklung und Beratung leistet die PHSG zusätzlich einen Beitrag zur wissenschaftlichen Klärung von schulischen Fragen. Der Campus der PHSG erstreckt sich über vier Hochschulgebäude an den Standorten St.Gallen, Rorschach und Gossau. Mit den Hochschulgebäuden Mariaberg und Stella Maris in Rorschach sowie dem Hochschulgebäude Hadwig in St.Gallen verfügt sie über drei Gebäude mit historischer Bedeutung.
(Bild: PD)
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