In der neuen Rubrik «Buch der Woche» stellt der Bücherprofi Jörg Caluori seine persönlichen Favoriten vor. «Die Ostschweiz»-Leser geniessen bei Bestellung einen Rabatt.
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Sahra Wagenknecht: Die Selbstgerechten
Sahra Wagenknecht bringt es in diesem Buch einmal mehr auf den Punkt; Sie sagt, was ist, sein müsste und sein könnte. Es ist auch eine Abrechnung mit dem Linksliberalismus und pseudo-linker Intoleranz. Hier geht es direkt zum Buch.
Urban, divers, kosmopolitisch, individualistisch – links ist für viele heute vor allem eine Lifestylefrage. Politische Konzepte für sozialen Zusammenhalt bleiben auf der Strecke, genauso wie schlecht verdienende Frauen, arme Zuwandererkinder, ausgebeutete Leiharbeiter und grosse Teile der Mittelschicht.
Ob in den USA oder Europa: Wer sich auf Gendersternchen konzentriert statt auf Chancengerechtigkeit und dabei Kultur und Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerungsmehrheit vernachlässigt, arbeitet der politischen Rechten in die Hände. Sahra Wagenknecht zeichnet in ihrem Buch eine Alternative zu einem Linksliberalismus, der sich progressiv wähnt, aber die Gesellschaft weiter spaltet, weil er sich nur für das eigene Milieu interessiert und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft ignoriert. Sie entwickelt ein Programm, mit dem linke Politik wieder mehrheitsfähig werden kann.
Stimmen zum Buch
«Sahra Wagenknechts Buch ist eine Herausforderung für jeden, egal ob er sich für eher links, liberal oder konservativ hält, die eigenen Argumente zu prüfen, die eigenen Überzeugungen zu korrigieren oder auch beizubehalten.» Monika Maron, Die Welt
«Wagenknecht hat ein Buch geschrieben, das sich mit grossem Gewinn und viel Spass lesen lässt, und das aufgrund seiner Klarheit auch von jenen Menschen verstanden werden kann, die kein sozial- oder geisteswissenschaftliches Studium absolviert haben, wie es sonst bei den meisten linken Diskursen der Fall ist.» Rainer Balcerowiak, Cicero Online
«Eine fulminante Abrechnung, die das ganze Gefüge der Gesellschaft betrifft.» Wolfgang Schütz, Augsburger Allgemeine
«Wagenknecht emotionalisiert nicht, sie argumentiert; sie stellt keine Stimmung her, sondern analysiert; sie schwelgt nicht in Betroffenheit, sondern ist erkenntnisgetrieben.» Adam Soboczynski, Die Zeit
Jörg Caluori (*1953) ist freischaffend und wohnt in Niederbüren und Kapstadt.
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