Das Hotel «Bad Horn» besticht nicht nur mit seiner Lage am See. Die Geschichte des 1827 eröffneten Betriebs ist noch heute spürbar. Im Gespräch mit den Gastgebern, Bernadette und Stephan Hinny.
Wenn Sie Ihr «Haus» mit wenigen Worten beschreiben müssten, welche wären das?
Näher beim See geht nicht!
Gibt es einen bestimmten Aspekt, auf den Sie besonders stolz sind, der Ihr Angebot von der Konkurrenz abhebt?
Unsere Lage direkt am Wasser, eine eigene Motoryacht für Anlässe, einen Spabereich mit Bullaugen in der Sauna durch die man den Fischen beim Schwimmen zusehen kann.
Ganz grundsätzlich: Wie hat sich Ihre Branche in den letzten zehn Jahren entwickelt und verändert?
Durch die Corona-Pandemie haben die Schweizer das eigene Land für Reisen entdeckt. Die Tendenz geht klar zu kürzeren Auszeiten / Ferien, dafür öfter.
Sind die Ansprüche der Gäste merklich gestiegen?
Ja, die Menschen sind teilweise anspruchsvoller geworden.
Gibt es hierbei Unterschiede zwischen den Gästen verschiedener Nationen?
Grundsätzlich können wir das nicht sagen.
Wie stark werden Sie von den Ansprüchen getrieben? Muss man sich ständig verändern, Neues hinzufügen? Oder läuft man hier allenfalls Gefahr, Stammkunden vor den Kopf zu stossen?
Man muss gewisse Trends aufnehmen und sich weiterentwickeln. Das Wichtigste ist, dass die Qualität und der hohe Standard gehalten werden können und somit die Gäste zufrieden sind.
Wie sehr sind Sie auf grosse Veranstaltungen in der Ostschweiz bzw. in Ihrer Region angewiesen?
Für uns ist es wichtig, verschiedene Segmente abzudecken. Unsere Hauptgruppe sind Individualgäste, aber auch Events und Seminare gehören zu unserem Geschäftsmodel. Für grosse Veranstaltungen der Ostschweiz sind wir zu klein oder nicht zentral genug.
Wie würden Sie ganz allgemein die Innovationskraft im Event- und Tourismusbereich in der Ostschweiz beurteilen?
Da hat es noch entwicklungspotenzial, aber die Konkurrenz in diesem Bereich ist sehr gross. Die schöne Ostschweiz wird touristisch leider zu wenig wahrgenommen.
Haben Sie hierzu allenfalls konkrete Forderungen, Erwartungen oder Visionen?
Es braucht ein breites, qualitativ gutes Angebot an touristischer Infrastruktur sowie eine innovative Vermarktung.
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