Was nehmen sich Ostschweizer Persönlichkeiten für das Jahr 2023 vor? Was bringt sie aus der Ruhe? Und was würde für ordentlich Überraschung sorgen? Heute im Interview: Ines Schaberger (*1993), «Wort zum Sonntag»-Sprecherin, Geschäftsführerin «175 Jahre Bistum St.Gallen».
Gibt es einen privaten oder geschäftlichen Moment, der das Jahr 2022 unvergesslich macht?
Als das erste «Wort zum Sonntag» ausgestrahlt wurde und ich die nächsten Tage hunderte positive Rückmeldungen erhielt. Mein «Sprung ins kalte Wasser» hatte sich ausgezahlt.
Unter welchem Motto oder Schlagwort würden sie das vergangene Jahr «archivieren»?
Endlich wieder gemeinsam Feiern! Nach pandemiebedingten Einschränkungen konnte das Jubiläum «175 Jahre Bistum St.Gallen» wie geplant stattfinden. In so viele bekannte und neue Gesichter beim Festtag blicken zu können, war wunderschön. Fotos und Videos vom Festtag findet man hier.
Wie stark orientieren Sie sich an Eckpunkten wie dem Jahreswechsel? Ziehen Sie dann jeweils ein Fazit? Geht etwas zu Ende? Oder ist es einfach nur eine Zahl von 365?
Zum Jahresübergang blicke ich gerne zurück und nach vor. Als Theologin halte ich aber auch während des Jahres immer wieder inne und ziehe kleine Fazits, zum Beispiel bei sogenannten Exerzitien, jährlichen Tagen der Stille, in denen ich viel Tagebuch schreibe, bete und nachdenke.
Haben Sie sich für das Jahr 2023 privat oder beruflich etwas Besonderes vorgenommen?
Beruflich darf ich ein neues Medienprojekt unter dem Titel «Sternenglanz» aufgleisen. Auf diese Herausforderung freue ich mich sehr!
Privat möchte ich sportliche Betätigung mehr in meinen Alltag integrieren.
Wie konsequent sind Sie ganz allgemein darin, gemachte Vorsätze in die Tat umzusetzen?
Im Privatleben sehr schlecht – das mit dem Sport ist seit Jahren auf meiner Liste! Sobald die Vorsätze im beruflichen Kontext zu machbaren und messbaren Zielen werden, die mich motivieren, klappt die Umsetzung sehr gut.
Was bringt Sie jeweils aus der Ruhe?
Ineffizienz.
Und wo hingegen finden Sie am besten zur Ruhe?
In der Natur, bei einem guten Buch, im Kaffeehaus.
Womit kann man Sie überraschen?
Mit einem Kaffeehaus-Tipp.
Und was hoffen Sie für sich persönlich: Welche Überraschung sollte das nächste Jahr für Sie zu bieten haben?
Ich freue mich auf spannende Begegnungen mit Menschen. Denn erfahrungsgemäss stecken diese immer voller Überraschungen!
Marcel Baumgartner (*1979) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz».
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