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Ständeratswahlen

«Mit Barbara Gysi kandidiert das politische Gesicht der Pflegeinitiative»

Die Geschäftsleitung der SP des Kantons St.Gallen hat an der Sitzung am Montagabend Nationalrätin Barbara Gysi einstimmig für die Wahl in den Ständerat nominiert. Am Dienstag informiert die SP zusammen mit der designierten Kandidatin an einer Medienkonferenz.

Die Ostschweiz am 25. Oktober 2022

Die Geschäftsleitung der SP Kanton St. Gallen schlägt dem ausserordentlichen Parteitag am 16. November in St.Gallen die Nomination von Nationalrätin Barbara Gysi als Ständeratskandidatin vor.

«Barbara Gysi politisiert seit 11 Jahren im Nationalrat und ist bestens vernetzt. Diese Vernetzung und ihr herausragendes politisches Gespür ermöglichen es Barbara Gysi, regelmässig sehr wirksam für die Menschen Verbesserungen zu erreichen», so die St.Galler SP.

Zudem verfüge sie auch über eine breite Erfahrung auf der kommunalen und der kantonalen Staatsebene (4 Jahre Stadtparlament Wil, 12 Jahre Stadtrat Wil, 8 Jahre Kantonsrat, davon 3 Jahre Fraktionspräsidentin). Gerade als Stadträtin und Vize-Stadtpräsidentin in Wil habe sie sich weit über die Parteigrenzen hinweg einen guten Ruf als lösungsorientierte Exekutivpolitikerin erarbeitet und wichtige Projekte vorangetrieben.

Barbara Gysi ist Sozialpädagogin und verfügt über ein Fach-Lehrdiplom in Biologie und Geografie sowie einen MAS in Public Management. Sie lebt mit Lebenspartner in der Altstadt von Wil.

«Die SP Kanton St.Gallen freut sich sehr, dass die 58-jährige den sozial-ökologischen Ständeratssitz verteidigen will. Barbara Gysi kennt als national bekannte und respektierte Sozial- und Gesundheitspolitikerin und als erfahrene Gewerkschafterin die Sorgen und Nöte der Menschen sehr gut. Dies zeigt sich in ihrer Politik im Nationalrat genauso wie bei ihrem Engagement in Abstimmungen. So konnte sie erst letztes Jahr einen ihrer grossen politischen Erfolge mit der deutlichen Annahme der Pflegeinitiative feiern», teilt die SP mit

Als Mitglied des Initiativkomitees für bezahlbare Prämien habe Barbara Gysi massgeblich am indirekten Gegenvorschlag für die Prämienentlastungsinitiative mitgearbeitet. Dieser würde der st.galler Bevölkerung 175 Millionen Franken mehr bringen und besonders Wenigverdienende und Familien stärker entlasten.

SP-Kantonalpräsidentin Andrea Scheck weist auf die grossen Fortschritte für den Kanton St. Gallen während der letzten 11 Jahre hin, in denen dank des breit abgestützten und gut zusammenarbeitenden Ständerats-Duo wichtige Erfolge erzielt wurden. Namentlich im öffentlichen Verkehr, der Standortförderung und im Kulturbereich.

Aktuell stünde die Schweiz vor grossen Herausforderungen: Die Bewältigung der Klimakrise und der Umbau der Energieversorgung sind zentral für unsere Zukunft. Franciska Hildebrand, Rechtsanwältin und ehemalige Co-Präsidentin der WWF Sektion St.Gallen sagt: «Im Ständerat braucht es verlässliche Stimmen für die Umweltanliegen. Barbara Gysi vertritt die Anliegen des Umweltschutzes, der Artenvielfalt und der nachhaltigen Ernährungspolitik ganz eindeutig. Das zeigt ein Blick auf das Umweltrating, welches die Schutzverbände jeweils vor Wahlen veröffentlichen.»

«Mit Barbara Gysi kandidiert das politische Gesicht der Pflegeinitiative für den Ständerat. Sie ist eine verlässliche Person für eine sichere Gesundheitsversorgung für unsere Bevölkerung und eine starke Pflege.» Das erklärt Cornelia Hartmann, Präsidentin des Berufsverbands der Pflegefachfrauen und -männer St.Gallen, Thurgau und beider Appenzell. Barbara Gysi stehe für gute Rahmenbedingungen und genügend finanziellen Mitteln für das Gesundheitswesen ein.

Barbara Gysi erklärt: «Ich bin bereit und würde mich freuen den Kanton St.Gallen im Ständerat vertreten zu dürfen. Ich werde grossem Engagement für diesen Ständeratssitz kämpfen und freue mich auf spannende Debatten».

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