Wandern im Alpstein und ein Abstecher ins Freibad von Appenzell: So sieht die Erholungsphase eines echten Champions aus. Roger Federer tankt nach dem Krimi von Wimbledon nicht etwa in Dubai oder auf Hawaii neue Energie - sondern in der Ostschweiz.
Das Bild sieht schon fast nach einem vertrauten Treffen aus. Aber die Begegnung sei reiner Zufall gewesen, sagt Reto Inauen. Der frühere Innerrhoder Grossrat und Appenzeller Bezirksrat staunte nicht schlecht, als er keinem Geringeren als Roger Federer über den Weg lief - und das wenige Tage, nachdem die ganze Schweiz mit ihm mitgefiebert hatte beim Final von Wimbledon.
«Er ist mit seiner Familie mit dem Camper unterwegs», berichtet Inauen, «sie waren im Alpstein wandern und in der Badi in Appenzell schwimmen.»
Neben seinen sportlichen Erfolgen dürfte es die Verbundenheit mit dem eigenen Land und die unkomplizierte Art sein, die Roger Federer von so manch anderem Sportstar unterscheidet. Wie viele Autogramme er in der Badi geben musste, ist übrigens nicht überliefert. Zuvor soll die Familie auf dem Hohen Kasten zu Besuch gewesen sein - inklusive Einkehr.
Stefan Millius (*1972) ist freischaffender Journalist.
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