Seit 2017 gibt es Offene Bücherschränke in Frauenfeld. Nun ist beim Spital bereits der vierte eingeweiht worden. Hier können Bücher ausgetauscht werden, an sieben Tagen die Woche, 24 Stunden lang.
Ein Offener Bücherschrank ist keine Entsorgungsstelle! Hier entledigt man sich nicht vergilbter Schulbücher von der letzten Estrich-Räumung, sondern stellt ein oder zwei, maximal drei Bücher hin, mit denen man gerne jemandem eine Freude bereiten möchte. Und man holt sich rund um die Uhr neuen Lesestoff, wann immer man ihn benötigt.
Der erste Offene Bücherschrank beim Coop stiess 2017 auf so grosses Interesse bei den Frauenfelder Leseratten, dass das städtische Amt für Kultur bald weitere dieser 24-Stunden-Bibliotheken eröffnete: am Schaffhauserplatz und bei der Abzweigung zum Plättli-Zoo an der Zürcherstrasse.
Nummer vier gibt es nun dank der Initiative von Mitgliedern des Quartiervereins Huben. Marietta Wiederkehr und Marianne Heusser haben die Stadt auf die stillgelegte Bushaltestelle beim Spital (Thundorferstrasse/Obere Weinackerstrasse) aufmerksam gemacht und gefragt, ob man hier ei- nen Bücherschrank einbauen könnte. In Zusammenarbeit mit der Herzog AG und dem städtischen Werkhof ist dann die neuste «Filiale» der städtischen Buch-Tauschbörse entstanden.
Bei der Eröffnung am 20. September zeigten sich Anwohnerinnen und Anwohner sowie Stadtpräsident Anders Stokholm und Kulturamtsleiter Christof Stillhard erfreut über den neuen Treffpunkt für Buchfreunde. Auch die beiden Initiantinnen und zukünftige Patinnen Marietta Wiederkehr und Marianne Heusser freuen sich auf spannende Lektüre für das Quartier Huben.
Informationen aus der Stadtverwaltung Frauenfeld.
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