Zum 80. Mal trifft diesen Herbst in St.Gallen Tradition auf Moderne, Primarschullehrer auf Braunviehzüchterin, Jung auf Alt, Bratwurst auf Falafel, Stadt auf Land: Das OLMA-Plakat 2023 greift das Zusammenkommen von Gegensätzen sowie das ge- meinsame Voranschreiten ebendieser auf.
Bis zum Start der 80. Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung am 12. Oktober 2023 dauert es noch weniger als 100 Tage. Mit dem Motto «Stadt trifft Land» greifen die Verantwortlichen der Messe in diesem Jahr ein Thema auf, welches seit den Gründungsjahren zum Kern der OLMA zählt: «Seit jeher begegnen sich an der OLMA Personen aus unterschiedlichen Lebenswelten. Für viele macht gerade dieses Gegensätzliche, das Unbekannte und Neue, sowie die gleichzeitige Geselligkeit und das gegenseitige Interesse die Faszination der Messe aus», sagt Katrin Meyerhans, Leiterin Bereich Messen. Die Konzepter und Gestalter des diesjährigen OLMA-Sujets hätten es geschafft, das Gefühl des Miteinanders von offensichtlich Unterschiedlichem ästhetisch, ansprechend und «OLMA-typisch» zu illustrieren.
Hinter dem diesjährigen OLMA-Kampagnenvisual für die crossmediale Werbekampagne stehen die beiden Ostschweizer Agenturen FORB Kommunikation und Studio Silvio Seiler. Roman Burch und Oliver Forrer, Partner bei FORB, und der selbständige Werber und Grafikdesigner Silvio Seiler sind ehemalige Arbeitskollegen und haben sich für die Gestaltung des OLMA-Sujets zusammengetan.
In einem sechs-köpfigen Team erarbeiteten sie gleich mehrere Konzeptideen. Schliesslich hat sich ihr Vorschlag mit der Städterin und dem Säuli im Designwettbewerb durchgesetzt: «Wir präsentieren eine Art urbanes OLMA-Defilee: Die Städterin und das Säuli spazieren gemeinsam an die Messe. Ein zeitgemäss inszenierter ‚OLMA-Umzug', der Mensch und Tier, Stadt und Land vereint. Ein Sujet, das mitreisst und in seiner Dynamik zum selbstverständlichen Call to Action wird», so Burch und Seiler.
In reduzierter und zeitgemässer Form sei es dem Team gelungen, eine der zentralen Botschaften der OLMA zu inszenieren, sagt Tim Stockmar, Creative Director bei der St.Galler Agentur TKF Kommunikation & Design, welche den Auswahlprozess des OLMA-Sujets begleitet und mit den Olma Messen St.Gallen eine jahrzehntelange Partnerschaft pflegt. «Das Thema ‚Stadt trifft Land' wird auf elegante Weise inszeniert – jeder und jede geht an die OLMA. Das kann man kommunikativ wunderbar in animierter Form weiterspinnen. Das Sujet symbolisiert aber auch ein Fortschreiten nach vorne. Das hat mich überzeugt», so Stockmar.
Der Designwettbewerb ist zurück
Die OLMA hat eine lange Plakattradition. Seit den Anfängen der Messe verleihen Grafiker, Künstlerinnen und Fotografen dem Zeitgeist Ausdruck und gestalten die Sujets für die Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung. Einige von ihnen lösten ein grösseres Medienecho aus. Mehrere Werke erhielten Auszeichnungen und sind wichtige Bestandteile der Schweizer Plakatgeschichte. 2021 und 2022 haben die Olma Messen nicht auf Sujets aus dem Wettbewerb zurückgegriffen. Für die 80. OLMA kehrten die Messeverantwortlichen zu dieser Tradition zurück.
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