«Wir müssen ein innovativer Partner bleiben, der die Kunden zum Thema Arbeitswelten ganzheitlich beraten und bedienen kann.» Ein Interview mit Christian Mehling, CEO der Lista Office LO.
Herr Mehling, Sie sind seit 2015 für die LO tätig. Was waren die damaligen Herausforderungen?
Die Lista-Office-Gruppe war damals in einer schwierigen Situation. Es mussten grundlegende Änderungen bei der strategischen Ausrichtung wie auch bei den operativen Strukturen vorgenommen werden. Meine ersten Jahre waren deshalb stark durch die Neuausrichtung geprägt.
Und dann kam die Pandemie. Wie haben Sie diese gemeistert?
Wir hatten insofern einen Vorteil, als die Neuausrichtung 2018 abgeschlossen war. Das Unternehmen stand während der Pandemie schon wieder auf soliden Füssen. Dennoch galt es, Ziele und Grundsätze für diese Zeit zu formulieren. Dazu gehörte, dass wir trotz Krise profitabel bleiben, weiterhin einen positiven Cashflow erwirtschaften, keinen Abbau von Arbeitsplätzen vornehmen und keine laufenden Entwicklungsprojekte stoppen wollten. Dieser ambitionierte Plan ist aufgegangen. Wir konnten diese Ziele allesamt erfüllen. Hierzu leistete das gesamte LO-Team in Degersheim und Arnegg sowie an allen anderen Standorten in der Schweiz seinen Beitrag. Die damalige Hilfsbereitschaft war einzigartig.
Wo steht die LO heute?
Das Jahr 2023 wird als eines der erfolgreichsten in die Geschichte eingehen. Wir sind überzeugt, dass unsere strategischen Überlegungen uns helfen werden, den eingeschlagenen Erfolgskurs in Richtung Zukunft beizubehalten.
Was sind Ihre zukünftigen Herausforderungen?
Wir müssen ein aufmerksamer, innovativer und zuverlässiger Partner bleiben, der die Kunden zum Thema Arbeitswelten ganzheitlich beraten und bedienen kann. Gleichwohl müssen wir ein Höchstmass an Flexibilität anstreben, um uns der Marktdynamik anzupassen. Die Bereitschaft, Veränderungen als positives und belebendes Element zu sehen, ist für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LO wichtig.
Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem Eigentümer der LO, dem Unternehmen Henglin, aus?
Es ist eine besondere Herausforderung, die kulturellen Unterschiede und Vorgehensweisen zwischen China und der Schweiz unter einen Hut zu bringen. Beide Seiten lernen täglich dazu. Positiv ist, dass die zwischenmenschliche Basis stimmt. Wir legen aber weiterhin Wert darauf, ein Unternehmen mit 100-prozentiger Schweizer DNA zu sein. Wir produzieren und entwickeln ausschliesslich in der Schweiz. Zudem sind wir auf kurze Distanzen zu unseren Lieferanten angewiesen. Nur so können wir nachhaltig und schnell reagieren.
Worauf sind Sie bezüglich der LO besonders stolz?
Auf zwei Dinge. Erstens, dass die definierte Strategie wie angedacht funktionierte. Und zweitens auf unser LO-Team. Die Professionalität und Leidenschaft sind einzigartig.
Was sind Ihre weiteren Ziele?
Wir möchten uns in den neuen Segmenten «Education» und «Home» weiter verbessern. Hierfür haben wir die Nachhaltigkeit zur obersten Maxime erklärt. Wir werden neue Geschäftsmodelle anbieten, die eine noch längere Nutzung unserer Produkte ermöglichen. Zudem stehen wir zu 100% für den Standort Schweiz ein. Wir wollen auch zukünftig im Hochpreisland Schweiz wettbewerbsfähig und punkto Qualität und Funktionalität besser sein als andere.
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