Philipp Langenegger, inwiefern hat sich Ihr (Berufs-)Leben nun verändert?

Ich bin betroffen von unzähligen Absagen. Diese umfassenDrehtage im In- und Ausland sowie öffentliche und private Auftritte. Ebenso sind wir im Kleintheater in der Stuhlfabrik Herisau betroffen. Da steht alles still.

Ist diese Situation für Sie existenzbedrohend?

Natürlich ist die Situation auf die Dauer heikel. Diesbezüglich habe ich bereits Hilfe und Beratung mittels meiner Steuerberaterin geholt. Dies läuft.

Verfügen Sie nun über mehr Freizeit und wenn ja, wie gestalten Sie diese?

Tja, meine vier Söhne in unterschiedlichen Klassen werden nun Zuhause beschult. Die Sportstunden laufen meistens draussen ab. Ich behaupte, ich habe mehr Freizeit mit der Familie. Ebenso machen wir regelmässig Sauna und laaange Monopoly-Runden.

Sind sie nun vermehrt im Netz oder den Sozialen Medien aktiv?

Soweit bin ich noch gar nicht gekommen. Ich geniesse erst mal das Wesentliche. Die Familie. Ebenso machen wir verrückte Sachen, die wir sonst nie machen würden. Die Aktivitäten im Netz oder online sind leider mit einer Koorperation gescheitert. Ich bin aber an einer anderen spannenden Geschichte dran. Diese reift noch.

Was vermissen Sie zurzeit am meisten?

Uns fehlt es soweit an nichts. Ich finde, diese spezielle Zeit hat auch eine Qualität. Eine wunderbare Verdichtung. Ich freue mich einfach keine Termine zu haben.

Und wie lautet Ihr persönlicher Tipp gegen Stubenkoller?

Der Coronadreikampf! Erste Disziplin: Pingpong, Zweite: Luftgewehrschiessen und die Dritte:  Stadt-Land-Fluss spielen. Danach ab in die Sauna.

Philipp Langenegger erblickte am 19. Mai 1976 in Urnäsch das Licht der Welt. Nach der Schule lernte er erst Metzger und schrieb sich danach an der Schauspielschule ein. Langenegger spielte in unzähligen Fernsefilmen und Theaterproduktionen mit.