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Historisches Museum Thurgau

Reise durch die Geschichte von Schloss Frauenfeld

Wozu braucht es im Mittelalter einen Herrschaftssitz in Frauenfeld? Weder einen Kaiser noch einen König hat es je in diese Gegend verschlagen. Besagte Herrscher sind weit weg, das Reisen ist beschwerlich – so überlassen sie das Sagen ihren getreuen Adligen vor Ort.

Staatskanzlei Thurgau am 16. Januar 2022

Wie es die Mächtigen trotz Abwesenheit schaffen, das Volk im Thurgau zu kontrollieren und wie komfortabel das Leben auf einer mittelalterlichen Burg ist, gibt Schlossdame Barbara an der Familienführung vom Sonntag, 23. Januar 2022 im Historischen Museum Thurgau preis.

Es sind die Kyburger, die anfänglich die Herrschaft im heutigen Thurgau für sich beanspruchen. Obschon sie in Winterthur bereits eine stattliche Burg haben, bauen sie sich in Frauenfeld auf einem Sandfelsen über der Murg einen standesgemässen Herrschaftssitz. Auf diese Weise markieren sie ihren Machtanspruch über Land und Leute.

Von einer Hand in die nächste

Die Jahrhunderte verstreichen, die Zeiten werden ruhiger, neue Besitzer beziehen das Gebäude. Sie bauen die wehrhafte Frauenfelder Burg zu einem schmucken Schloss um, vergrössern Zimmer, lassen Fenster ein. Es residiert und regiert sich hier wundervoll. Genau das müssen sich die Eidgenossen auch gedacht haben, als sie 1460 den Thurgau erobern, die habsburgischen Vögte vertreiben und stattdessen mit ihren eigenen Leuten die Herrschaft antreten.

Ein Zürcher investiert

Für die ansässigen Menschen spielt es keine grosse Rolle: Vogt bleibt Vogt. Aber das ehemals stolze Gebäude leidet zusehends unter der Vernachlässigung der stets wechselnden Machthaber. Wieso nimmt niemand Geld für Renovationen in die Hand und weshalb ist es ausgerechnet ein Landvogt aus Zürich, der das Schloss in neuem Glanz erstrahlen lässt? Kulturvermittlerin Barbara Stucki schlüpft in die Rolle der vifen Schlossdame Barbara und verrät bereits jetzt: Es gibt eine Menge zu sehen und zu entdecken!

Die Reise in die Vergangenheit beginnt um 15 Uhr im Schloss Frauenfeld, der Eintritt ist frei und eignet sich für Familien mit Kindern ab 8 Jahren. Es gelten die behördlich angeordneten COVID-Massnahmen, die Anmeldung erfolgt online über: www.historisches-museum.tg.ch

Führung Schloss FF

Schlossdame Barbara teilt ihr Insiderwissen zur Geschichte von Schloss Frauenfeld. Bild: Samir Seghrouchni

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