logo

Culinarium-Partnerbeitrag

Rutishauser AG: Der Lebensfreude-Lieferant

Seit über 20 Jahren sind die Tulpen der Rutishauser AG aus Züberwangen Culinarium-zertifiziert. Eine Culinarium-Königskandidatur war also längst überfällig. Schliesslich sorgen die Blumen des Familienunternehmens für jede Menge visuellen Genuss aus der Region.

Die Ostschweiz am 11. Dezember 2023

«Zeit und kurze Wege sind das Geheimnis der Rutishauser-Tulpen», verrät einer, der es wissen muss: Bruno Rutishauser ist quasi im Gewächshaus gross geworden. Bereits in vierter Generation leitet der 48-Jährige die Rutishauser AG in Züberwangen. Auch seine vier Geschwister arbeiten alle für das Familienunternehmen. Trotz seiner jahrzehntelangen Erfahrung ist es für Bruno Rutishauser immer noch jedes Mal ein Wunder, wenn aus unscheinbaren Blumenzwiebeln farbenprächtige Blüten spriessen. «Wir produzieren pure Lebensfreude für zu Hause, das ist einfach nur schön und motivierend», bringt Bruno Rutishauser seine Leidenschaft auf den Punkt.

Farbintensiv, langlebig und robust

Das Kerngeschäft der Rutishauser AG sind ganz klar die Tulpen. Bruno Rutishauser und sein Team lassen ihren Tulpen Zeit und stärken sie mit natürlichen Mikroorganismen. «Während Tulpen in Holland drei Wochen lang im warmen Gewächshaus angetrieben werden, geniessen unsere Pflanzen eine vierwöchige Kulturzeit bei einer Raumtemperatur zwischen von maximal 12 bis 16 Grad», so Bruno Rutishauser. Durch die längere Wachstumszeit werden die Tulpen farbintensiver, robuster und langlebiger. Kaum in der Vase wird ihr Volumen rund einen Drittel grösser. «Wenn Kundinnen und Kunden unseren Blumen täglich frisches Wasser geben und sie nachts an die Kühle stellen, haben sie bis zu vier Wochen Freude an ihnen.»

Rutishauser

(Bild: zVg.)

Kurze Wege, keine Erde

Für die Langlebigkeit der Rutishauser-Tulpen sorgt auch die Tatsache, dass sie nicht tagelang quer durch Europa gekarrt werden. «In der Hauptsaison schneiden wir 250 000 Tulpen pro Tag, die am nächsten Morgen in der ganzen Schweiz in den Läden zum Verkauf bereitstehen», betont der Gärtnermeister. Nach einem verheerenden Gewächshaus-Grossbrand im September 2013 stellten die Rutishausers die Tulpenproduktion als erste Gärtnerei der Schweiz komplett auf die Vertical-Farming-Methode um. Das heisst, dass die Tulpen auf Etagen wachsen und nicht mit Erde in Berührung kommen. Das spart Land und Wasser. Das verwendete Regenwasser wird in einem Kreislaufsystem gereinigt und gleich wiederverwendet. Bruno Rutishausers Ziel ist es, den Familienbetrieb in ein paar Jahren dank Innovationen CO2-neutral an die fünfte Generation weiterzugeben.

Verschiedene Standbeine

Wenn nach Ostern die Tulpensaison zu Ende geht, kommt in den Gewächshäusern in Züberwangen die Zeit der Zierpflanzen wie der Geranien, Fuchsien, Hortensien sowie später Cyklamen und Weihnachtsterne. Wie die Tulpen sind sie alle CULINARIUM-zertifiziert. Neben ihrem Kerngeschäft sind die Rutishauser-Geschwister in diversen Tochterfirmen unterwegs. So gründete Bruno Rutishauser 2017 als Ergänzung zum traditionellen Geschäftsfeld die Marke Galenus.Swiss. Dieser Betriebszweig ist auf den Anbau und die Aufbereitung von Kräutern und Heilpflanzen spezialisiert. Sie pflegt enge Beziehungen zur lokalen Landwirtschaft und legt auch hier grossen Wert auf naturnahe Herstellung. «Aktuell beobachten wir den erfreulichen Trend, dass sich viele Kundinnen und Kunden wieder bewusster und intensiver mit der Apotheke aus der Natur auseinandersetzen und Kosmetik oder Nahrungsergänzungsmittel nachfragen, die in der Schweiz gewachsen sind.»

Rutishauser

(Bild: zVg.)

Papageien und Convenience im Trend

Trotz der neuen Geschäftsfelder vernachlässigt Bruno Rutishauser «seine» Tulpen keineswegs. «Die Zucht geht laufend voran. Auch wenn nach wie vor Gelb die Tulpenhauptfarbe ist, kommen jedes Jahr neue Spezialsorten auf den Markt. So werden wir 2024 verschiedene Papageien-Tulpen in unserem Sortiment anbieten.» Ähnlich wie bei den Lebensmitteln sei auch bei den Blumen ein Trend in Richtung Convenience erkennbar. «Wir tragen dem Rechnung, indem wir fixfertige Schnittblumensträusse in der Vase anbieten, Postversand oder von Januar bis Ende April ein Tulpen-Abo anbieten», so der umtriebige CULINARIUM-Königskandidat 2024.

Swissness und Qualität als Erfolgsfaktoren

Das Blumengeschäft, das Bruno Rutishausers Ur-Grossvater 1912 gründete, ist ein hartumkämpftes Business. «Dem Preisdruck aus dem Ausland können wir nicht die Stirn bieten. Was unsere Blumen auszeichnet, ist die Qualität und regionale Herkunft. Wir setzen auf Kunden, denen eine in der Schweiz produzierte Tulpe mit ihren inneren Werten und der Förderung von Schweizer Arbeitsplätzen auch ein etwas höherer Preis wert ist», fasst der leidenschaftliche Gärtnermeister die Rutishauser-Philosophie zusammen.

Rutishauser AG

Bruno Rutishauser ist in der vierten Generation Geschäftsführer des Familienunternehmens aus Züberwangen. Seine vier Geschwister sind ebenfalls im Unternehmen mit diversen Betriebszweigen tätig. Dazu gehören beispielsweise das Rutishauser Gartencenter, die Häberli Fruchtpflanzen AG oder die Galenus Swiss, die sich auf Schweizer Heilpflanzen spezialisiert hat. Das Kerngeschäft ist die Schweizer Premium-Tulpenzüchtung. Die Rutishauser-Gruppe AG beschäftigt rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Einige Highlights

Uzwilerin mit begrenzter Lebenserwartung

Das Schicksal von Beatrice Weiss: «Ohne Selbstschutz kann die Menschheit richtig grässlich sein»

am 11. Mär 2024
Im Gespräch mit Martina Hingis

«…und das als Frau. Und man verdient auch noch Geld damit»

am 19. Jun 2022
Das grosse Gespräch

Bauernpräsident Ritter: «Es gibt sicher auch schöne Journalisten»

am 15. Jun 2024
Eine Analyse zur aktuellen Lage

Die Schweiz am Abgrund? Wie steigende Fixkosten das Haushaltbudget durcheinanderwirbeln

am 04. Apr 2024
DG: DG: Politik

«Die» Wirtschaft gibt es nicht

am 03. Sep 2024
Gastkommentar

Kein Asyl- und Bleiberecht für Kriminelle: Null-Toleranz-Strategie zur Sicherheit der Schweiz

am 18. Jul 2024
Gastkommentar

Falsche Berechnungen zu den AHV-Finanzen: Soll die Abstimmung zum Frauenrentenalter wiederholt werden?

am 15. Aug 2024
Gastkommentar

Grenze schützen – illegale Migration verhindern

am 17. Jul 2024
Sensibilisierung ja, aber…

Nach Entführungsversuchen in der Ostschweiz: Wie Facebook und Eltern die Polizeiarbeit erschweren können

am 05. Jul 2024
Pitbull vs. Malteser

Nach dem tödlichen Übergriff auf einen Pitbull in St.Gallen: Welche Folgen hat die Selbstjustiz?

am 26. Jun 2024
Politik mit Tarnkappe

Sie wollen die angebliche Unterwanderung der Gesellschaft in der Ostschweiz verhindern

am 24. Jun 2024
Paralympische Spiele in Paris Ende August

Para-Rollstuhlfahrerin Catherine Debrunner sagt: «Für ein reiches Land hinkt die Schweiz in vielen Bereichen noch weit hinterher»

am 24. Jun 2024
Politik extrem

Paradox: Mit Gewaltrhetorik für eine humanere Gesellschaft

am 10. Jun 2024
Das grosse Bundesratsinterview zur Schuldenbremse

«Rechtswidrig und teuer»: Bundesrätin Karin Keller-Sutter warnt Parlament vor Verfassungsbruch

am 27. Mai 2024
Eindrucksvolle Ausbildung

Der Gossauer Nicola Damann würde als Gardist für den Papst sein Leben riskieren: «Unser Heiliger Vater schätzt unsere Arbeit sehr»

am 24. Mai 2024
Zahlen am Beispiel Thurgau

Asylchaos im Durchschnittskanton

am 29. Apr 2024
Interview mit dem St.Galler SP-Regierungsrat

Fredy Fässler: «Ja, ich trage einige Geheimnisse mit mir herum»

am 01. Mai 2024
Nach frühem Rücktritt: Wird man zur «lame duck»?

Exklusivinterview mit Regierungsrat Kölliker: «Der Krebs hat mir aufgezeigt, dass die Situation nicht gesund ist»

am 29. Feb 2024
Die Säntis-Vermarktung

Jakob Gülünay: Weshalb die Ostschweiz mehr zusammenarbeiten sollte und ob dereinst Massen von Chinesen auf dem Säntis sind

am 20. Apr 2024
Neues Buch «Nichts gegen eine Million»

Die Ostschweizerin ist einem perfiden Online-Betrug zum Opfer gefallen – und verlor dabei fast eine Million Franken

am 08. Apr 2024
Gastkommentar

Weltweite Zunahme der Christenverfolgung

am 29. Mär 2024
Aktionswoche bis 17. März

Michel Sutter war abhängig und kriminell: «Ich wollte ein netter Einbrecher sein und klaute nie aus Privathäusern»

am 12. Mär 2024
Teuerung und Armut

Familienvater in Geldnot: «Wir können einige Tage fasten, doch die Angst vor offenen Rechnungen ist am schlimmsten»

am 24. Feb 2024
Naomi Eigenmann

Sexueller Missbrauch: Wie diese Rheintalerin ihr Erlebtes verarbeitet und anderen Opfern helfen will

am 02. Dez 2023
Best of 2023 | Meine Person des Jahres

Die heilige Franziska?

am 26. Dez 2023
Treffen mit Publizist Konrad Hummler

«Das Verschwinden des ‘Nebelspalters’ wäre für einige Journalisten das Schönste, was passieren könnte»

am 14. Sep 2023
Neurofeedback-Therapeutin Anja Hussong

«Eine Hirnhälfte in den Händen zu halten, ist ein sehr besonderes Gefühl»

am 03. Nov 2023
Die 20-jährige Alina Granwehr

Die Spitze im Visier - Wird diese Tennisspielerin dereinst so erfolgreich wie Martina Hingis?

am 05. Okt 2023
Podcast mit Stephanie Stadelmann

«Es ging lange, bis ich das Lachen wieder gefunden habe»

am 22. Dez 2022
Playboy-Model Salomé Lüthy

«Mein Freund steht zu 100% hinter mir»

am 09. Nov 2022
Neue Formen des Zusammenlebens

Architektin Regula Geisser: «Der Mensch wäre eigentlich für Mehrfamilienhäuser geschaffen»

am 01. Jan 2024
Podcast mit Marco Schwinger

Der Kampf zurück ins Leben

am 14. Nov 2022
Hanspeter Krüsi im Podcast

«In meinem Beruf gibt es leider nicht viele freudige Ereignisse»

am 12. Okt 2022
Stölzle /  Brányik
Autor/in
Die Ostschweiz

«Die Ostschweiz» ist die grösste unabhängige Meinungsplattform der Kantone SG, TG, AR und AI mit monatlich rund 300'000 Leserinnen und Lesern. Die Publikation ging im April 2018 online und ist im Besitz der Ostschweizer Medien AG, ein Tochterunternehmen der Galledia Regionalmedien.

Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.