Mal in die Haut eines anderen zu schlüpfen – Joya Marleen hat diese Chance genutzt. In «Sing meinen Song – das Schweizer Tauschkonzert» bei 3+ interpretiert sie ab 8. März jede Woche die Songs eines anderen Künstlers neu.
«Ich war mega geschockt, als der Anruf kam – und Seven am anderen Ende der Leitung war», sagt Joya Marleen lachend. Als er die Anfrage stellte, ob sie sich vorstellen könne, bei der vierten Staffel von «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert» mit dabei zu sein, zögerte sie jedoch. Sie war sich unsicher, ob sie sich das wirklich zutrauen könne. «Schlussendlich bin ich jetzt aber so froh, dass ich den Schritt gewagt habe», so die Ostschweizerin.
Ab dem 8. März performt Joya Marleen jede Woche einen Song der anderen Künstlerinnen und Künstler neu. Mit dabei sind Anna Rossinelli, Baschi, Peter Reber, Luca Hänni und EAZ. Zusammen mit dem Gastgeber Seven steht auf der Insel Gran Canaria nicht nur die Musik im Vordergrund, sondern auch die Person dahinter. Baschi erzählt beispielsweise, wie er mit dem schmerzhaften Verlust des Vaters umgegangen ist, Anna Rossinelli gibt preis, wie es sich anfühlte, im Finale des «Eurovision Song Contests» den letzten Platz zu belegen. Und Luca Hänni erzählt von den Schattenseiten des Geschäfts, wenn Drohnen von Fans und Medienschaffenden über das eigene Haus fliegen.
Und was dürfen die Fans von Joya Marleen erwarten? «Ich bin ein recht offener Mensch – um nicht zu sagen, in manchen Fällen sogar ein bisschen naiv», lacht die Ostschweizerin. Ihr sei es daher nicht schwergefallen, sich zu öffnen und auch die Person hinter der Musik in den Vordergrund zu stellen. Zu viel möchte sie an dieser Stelle jedoch (noch) nicht verraten.
Die Erlebnisse, die sie beim Format gemacht hat, möchte sie keinesfalls missen. Die Beziehungen zu den anderen Musikerinnen und Musikern sei ein persönliches Highlight für sie. «Das Alter spielt dabei keine Rolle – bei der Musik sind wir alle gleich. So unterschiedlich unsere Wege sind, die Leidenschaft verbindet uns. Und das war eine sehr schöne Erfahrung.»
Manuela Bruhin (*1984) ist Redaktorin von «Die Ostschweiz».
Hier klicken, um die Mobile App von «Die Ostschweiz» zu installieren.