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Projektstart zur Zukunft

So soll es mit dem Spital Walenstadt weitergehen

Bis Ende des Jahres 2022 soll klar sein, wie die Zukunft des Spitals Walenstadt aussieht. Die bisherigen Schritte sehen vor, dass es zur Zusammenkunft mit den Kantonsspitälern Graubünden und Glarus kommt. Nun wurden die Arbeiten für das entsprechende Projekt eingeleitet.

Die Ostschweiz am 22. Januar 2021

Der St.Galler Kantonsrat hat im Zusammenhang mit der Verabschiedung der Strategie der St.Galler Spitalverbunde festgelegt, dass für den Standort Walenstadt eine Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Graubünden und dem Kantonsspital Glarus geprüft werden soll. Die Regierung ist an einer schnellen Klärung dieser Zusammenarbeit interessiert und hat den Projektauftrag genehmigt sowie die Projektorganisation festgelegt. Bis Ende 2022 soll die Zukunft des Spitals Walenstadt geklärt sein.

Die St.Galler Spitalverbunde beabsichtigten, das Spital Walenstadt nur noch wenige Jahre zu betreiben und dann in ein ambulantes Gesundheits- und Notfallzentrum umzuwandeln. Aufgrund des Vorschlags des Kantonsspitals Graubünden, eine interkantonale Zusammenarbeit zu prüfen, beauftragte der Kantonsrat die Regierung, einen Bericht vorzulegen und allenfalls Antrag über die Weiterentwicklung des Spitalstandortes Walenstadt zu stellen.

Die Regierung hat als Auftraggeberin an der Sitzung vom 19. Januar 2021 den Projektauftrag genehmigt und die Projektorganisation festgelegt. Der Vorsitz des Lenkungsausschusses liegt beim Vorsteher des Gesundheitsdepartementes, Regierungspräsident Bruno Damann. Die Projektleitung wird Dr. Arnold Bachmann übertragen. Er ist aber bis Ende Juli 2021 noch als CEO des Kantonsspitals Graubünden tätig. In dieser ersten Phase wird deshalb das Projekt von Dr. Stefania Mojon vom Amt für Gesundheitsversorgung des Gesundheitsdepartementes des Kantons St.Gallen geleitet.

Im Projekt wirken Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Anspruchsgruppen mit (z.B. das Spital Walenstadt, die Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland, das Kantonsspital Graubünden, die Sarganserländer Gemeinden, die IG Sardona und die freipraktizierenden Ärztinnen und Ärzte des Sarganserlandes). In einem breit abgestützten Sounding-Board sind weitere Anspruchsgruppen wie Spitex, Pizolcare, Pflegeheime usw. vertreten.

Der Lenkungsausschuss geht das Projekt in drei Phasen an. In einer ersten Phase sind Fragen betreffend Sicherstellung des Spitalbetriebs in Walenstadt zu identifizieren und Fragen betreffend die Schnittstelle zur Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland zu klären. Prioritär sind ausserdem Absichtserklärungen über das zukünftige Leistungsangebot des Spitals Walenstadt und über die Veräusserung bzw. Abtretung der Liegenschaft des Spitals Walenstadt zu erarbeiten.

In der zweiten Phase werden verschiedene Fragestellungen - aufgeteilt auf zehn Teilprojekte - bearbeitet. Ziel dieser Phase ist die Konkretisierung der zukünftigen Trägerschaft und des Betreibers des Spitals Walenstadt. Aus der zweiten Phase soll ein Projektbericht resultieren, der die Grundlage für die Erarbeitung einer Botschaft zu Handen des Kantonsrates bildet.

Die dritte Phase ist die Entscheidungsphase, in der alle massgeblichen Entscheide über das künftige Leistungsangebot, die künftige Trägerschaft und den künftigen Betreiber des Spitals Walenstadt getroffen werden.

Es handelt sich um ein komplexes Projekt, das insbesondere für die beteiligten Spitäler herausfordernd ist. Die Regierung setzt deshalb alles daran, die Fragen zur Zukunft des Spitals Walenstadt rasch zu klären und zielführenden Lösungen zum Durchbruch zu verhelfen.

Die Mitarbeitenden des Spitals Walenstadt wurden am Donnerstagabend über das Projekt (Ziele, Organisation, Projektablauf) orientiert.

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