Abgerechnet wird am 22. Oktober. Womit möchten die verschiedenen Parteien bei den eidgenössischen Wahlen 2023 punkten? Heute im Interview: Martin Pfister (*1954), Präsident der SP Appenzell Innerrhoden.
Politische Mandate: Mitglied des Parteirats der SP Schweiz
Berufsbezeichnung: Schulsozialarbeiter (in Pension)
Webseite: www.martinpfisterappenzell.ch
Anzahl Nationalratssitze aktuell: 0
Anzahl Ständeratssitze aktuell: 0
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Entscheidend sind die anstehenden Wahlen …
weil wichtige Entscheidungen bei Klimaschutz, Altersrente, Gesundheitskosten, dem Erhalt der Kaufkraft und eines starken Service public und bei Fragen zu Zuwanderung und Fachkräftemangel anstehen. Die SP muss stark sein und mit zwei Bundesratssitzen vertreten bleiben.
Unsere Partei ist im Parlament wichtig, weil …
wir Partei ergreifen, um die Kaufkraft zu stärken und Ungleichheiten in unserer Gesellschaft zu verkleinern, die Klimakrise zu bekämpfen, für Gleichstellung und einen starken Service public einstehen und Verantwortung für Frieden und globale Gerechtigkeit übernehmen.
Überraschen kann unsere Partei mit …
pragmatischen Konzepten zur Migration, um die Festung Europa zu überwinden, dem Fachkräftemangel entgegenzutreten und um der Panik schürenden Rhetorik der Populisten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Deshalb unterstützt die SP AI eine «Bodenseekoalition für eine humane und kontrollierte Migration».
Wahlumfragen vor dem eigentlichen Wahlsonntag betrachten wir …
als Stimmungsbarometer und Ansporn, um noch stärker für unsere Werte und Positionen einzustehen.
Zu kurz kommen im Wahlkampf jeweils Themen wie …
Bildung.
Zufrieden sind wir mit dem Wahlsonntag, wenn …
die sozialen und ökologischen Kräfte im Parlament gestärkt werden, die SP mindestens zweitstärkste Partei bleibt und weiterhin mit zwei Bundesratssitzen vertreten ist.
Marcel Baumgartner (*1979) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz».
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