Die Stadler Rail AG hat den Start des Börsengangs bekanntgegeben. Dieser umfasst über 40 Millionen Aktien zum Einzelpreis zwischen 33 und 41 Franken. Es geht unter dem Strich um eine Marktkapitalisierung von bis zu mehr als vier Milliarden Franken.
Der Börsengang umfasst bis zu 40'250'000 bestehende Aktien, wie Stadler Rail mitteilt. Das Basisangebot bestehe aus bis zu 35'000'000 bestehenden Aktien aus dem direkten und indirekten Besitz von Peter Spuhler. Dieser hält Aktien sowohl privat wie über seine PCS Holding AG.
Den federführenden Banken habe man zudem eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 5'250'000 bestehenden Aktien eingeräumt, was 15 Prozent des Basisangebots entspricht.
Die Preisspanne für den Angebotspreis wurde auf 33 bis 41 Franken pro Aktie festgelegt, was einem Platzierungsvolumen von rund 1155 Millionen bis 1435 Millionen Franken im Basisangebot und einer Marktkapitalisierung von rund 3,3 Milliarden bis 4,1 Milliarden Franken entspricht.
Der Streubesitz («Free Float») von Stadler beträgt laut der Mitteilung voraussichtlich bis zu 38,16 Prozent vor Ausübung der Mehrzuteilungsoption und bis zu 43,41 Prozent, falls die Mehrzuteilungsoption vollständig ausgeübt wird.
Peter Spuhler werde Stadler nach dem Börsengang sowohl als grösster Aktionär als auch in seiner Funktion als exekutiver Verwaltungsratspräsident langfristig verbunden bleiben.
Im Jahr 2018 erzielte das Unternehmen einen Nettoumsatz von zwei Milliarden Franken bei einer EBIT-Marge von 7,5 Prozent.
Beim Auftragseingang bestehe eine «positive Dynamik», heisst es weiter. Für 2019 erwartet Stadler einen stabilen Auftragseingang auf dem Niveau von 4,4 Milliarden Franken des letzten Jahres, einen Nettoumsatz von rund 3,5 Milliarden Franken, von dem bereits mehr als 95 Prozent durch bestehende Aufträge gesichert seien.
Für 2020 rechnet Stadler mit einem Umsatz von rund vier Milliarden Franken, von dem bereits rund 80 Prozent durch bestehende Aufträge gesichert sind. Für die Jahre nach 2020 strebt Stadler an, das Nettoumsatzniveau von vier Milliarden Franken zu festigen und von dort im mittleren einstelligen Prozentbereich weiter zu wachsen.
Stadler strebt für das am 31. Dezember 2019 endende Geschäftsjahr eine Dividendenausschüttung von mindestens 120 Millionen Franken an. Mittelfristig habe sich das Unternehmen «angesichts seiner starken Bilanz und Cash-Flow-Generierung» eine Gewinnausschüttungsquote von rund 60 Prozent des Jahresgewinns zum Ziel gesetzt. Die angestrebte Kapitalstruktur gewähre Stadler strategische Flexibilität. Flüssige Mittel, welche das Unternehmen darüber hinaus generiert, werden an die Aktionäre ausgeschüttet.
Die Kotierung der Aktien von Stadler und der erste Handelstag an der SIX Swiss Exchange werden voraussichtlich am oder um den 12. April 2019 stattfinden.
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