Stefan Müller (1984) hat 2008 das Holzbauunternehmen am heutigen Standort in Wil gegründet. Die Firma entstand durch ein Management-Buy-Out aus einem Geschäftsbereich der Marty Häuser AG, wo er bis zu jenem Zeitpunkt als Praktikant tätig war.
Stefan Müller übernahm die Holzbauabteilung mit 15 Mitarbeitenden, heute zählt er auf ein rund 100-köpfiges Team. Er alleiniger Inhaber und geschäftsführender Partner und dabei praktisch in der Umsetzung und immer nah bei den Kunden: Als Vollblutunternehmer, Visionär und Innovationstreiber schätzt und pflegt Müller den persönlichen Kontakt zu Kunden und Mitarbeitenden. Im Herzen ist er Zimmermann geblieben, lebt diese Passion nach wie vor. Er ist bei besonderen Anlässen auch mit der traditionellen Zimmermannstracht anzutreffen. Müller engagiert sich in diversen Vereinen und dem Branchenverband sehr aktiv für den Holzbau.
Welche Bedeutung spielt der Erweiterungsbau am bestehenden Standort in Wil für Sie und Ihr Unternehmen?
Es ist einerseits ein starkes Signal für den Produktionsstandort Ostschweiz. Andererseits ist es auch ein Zeichen für unsere Kunden und Mitarbeitenden. Das neue «Kompetenzzentrum Holz» wird ein gut sichtbarer Leuchtturm mit Vorzeigecharakter für nachhaltiges Bauen: Eine coole Architektur, ein unkomplizierter Treffpunkt, eine dynamische Bürolandschaft und die Zusammenarbeit auf einer Ebene widerspiegeln unsere Dynamik und fördern die Innovationskraft. Wir haben flache Hierarchien, das kommt im neuen Gebäude zum Ausdruck. In einer ersten Phase ist geplant, dass wir zirka 80 Prozent der Fläche selbst nutzen und die restlichen 20 Prozent vermieten.
Unternehmen sind stark vom Fachkräftemangel betroffen. Wie zeigt sich das Bild in Ihrem Betrieb?
Es gibt gewisse Stellen, die auch bei uns länger ausgeschrieben sind. Dennoch können wir uns als sehr glücklich einstufen. Dank unserer interessanten Arbeit, einer sehr guten Teamkultur, der guten Erreichbarkeit und Vielseitigkeit dürfen wir auf viele treue und sehr engagierte Mitarbeitende zählen. Wir sind ein aufstrebendes Unternehmen, pflegen eine unkomplizierte Unternehmens- und Lernkultur, wo Ideen und Spontanität genügend Platz haben. Zudem legen wir grossen Wert darauf, unsere Mitarbeitenden gezielt zu fördern und zu fordern. Folglich investieren wir auch viel in die Aus- und Weiterbildungen.
Sie tätigen hohe Investitionen. Von welchen Summen sprechen wir?
Der Erweiterungsbau inklusiv Einrichtungen und Maschinen kostet uns rund 20 Millionen Franken. In diesem Zuge sind weitere Investitionen insbesondere in das Prozessmanagement und den digitalen Ausbau unseres Geschäfts nötig und auch geplant. Vornehmlich investieren wir jedoch in gute Fachkräfte und fördern Teamarbeit und Mitwirkung.
Im September 2023 startet der Bau, Ende 2024 erfolgt der Umzug, bis 2026 sind alle Mitarbeitenden zentral in Wil. Was planen Sie darüber hinaus?
Mit dem Erweiterungsbau und dem Zusammenzug unseres Unternehmens an einem Standort werden wir schlagkräftiger. Der Holzsystembau, den wir noch effizienter und in gleich hoher Qualität vorantreiben können, gewinnt an Bedeutung sowohl für Wohnbauten als auch für öffentliche Bauten und Leuchtturmprojekte. Wir gewinnen Leistungsfähigkeit für grosse und komplexe Projekte. Das macht die Arbeit bei uns noch vielseitiger und schlussendlich profitieren unsere Kundinnen und Kunden.
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