Der Vorstand der SVP Ortspartei Schmerikon hat kürzlich festgestellt, dass die politische Gemeinde Schmerikon und insbesondere die Schule in ihrer Kommunikation häufig den Genderstern verwenden. Dagegen setzte sie sich zur Wehr.
«SVP Schmerikon bietet dem Gendern in Schmerikon Paroli» – So lautet die Überschrift einer Medienmitteilung, in welcher die Partei von ihrer erfolgreichen Intervention berichtet.
Die SVP Ortspartei störte sich daran, dass die Gemeinde und die Schule in der offiziellen Kommunikation den Genderstern verwenden. «Dies, obwohl weder der Kanton noch der Bund in ihren Leitfäden die Verwendung non-binärer Bezeichnungen mit Genderstern und Doppelpunkt vorsehen», schreibt die SVP. Sie merkt an, dass sogar der Rat für deutsche Rechtschreibung die Einführung solcher geschlechtsneutralen Bezeichnungen im Wortinneren ablehne.
Daraufhin hat sich der Vorstand der SVP Schmerikon an den Gemeinderat gewandt und gefordert, den Weisungen des Kantons und Bundes sowie der orthografischen Korrektheit zu folgen und auf Gendersterne und Doppelpunkte zu verzichten.
Und tatsächlich ist der Gemeinderat dieser Aufforderung nachgekommen.
Die SVP setzt sich schweizweit gegen die Verbreitung der Genderideologie. «Wir sind der Meinung, dass die Forderung nach einer übertriebenen gendergerechten und woken Sprache darauf abzielt, die freiheitlich-demokratische Gesellschaft zu destabilisieren.»
Marcel Baumgartner (*1979) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz».
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