Nancy Pelosi hat es schon auf die Liste geschafft. Scarlett Johansson ebenfalls. Aber auch Serena Williams und Billie Eilish. Nun gesellt sich Bundesrätin Karin Keller-Sutter dazu. Laut der «Financial Times» gehört die Ostschweizerin weltweit zu den einflussreichsten Frauen des Jahres.
Die britische «Financial Times» scheint angetan von unserer St.Galler Bundesrätin. Ihr Vorgehen im Fall der Bankenfusion zwischen UBS und CS fand in der Publikation schon mehrmals lobende Worte. Eine Finanzkrise habe man damit abgewendet, verkündet die Zeitung. Und das sei massgeblich auf die Aktivitäten von Karin Keller-Sutter zurückzuführen.
Entsprechend findet sich die Bundesrätin nun in der alljährlich erscheinenden Liste der «Most Influential Women of the Year» wieder, die 25 Frauen aus der ganzen Welt aufführt. Dort ist sie in prominenter Gesellschaft. Gelistet werden unter anderem die Sängerin Beyoncé, Schauspielerin Margot Robbie oder auch die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, sowie die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten, Olena Zelenska.
Die Schweizer Wirtschaft gerettet?
Wie die CH-Media-Portale berichten, hat die schwedische Finanzministerin Elisabeth Svantesson eine Würdigung verfasst, in der sie insbesondere die Entschlossenheit von Karin Keller-Sutter lobt. Ihr Handeln habe die Schweizer Wirtschaft gerettet.
Eine durchaus gewagte Aussage. Wir machen eine, die etwas weniger politisch ist: Hollywood-Schauspielerin Margot Robbie («Barbie», «The Wolf of Wall Street») hat uns schon manch einen verregneten Sonntag mit ihren Filmauftritten gerettet.
Marcel Baumgartner (*1979) ist Chefredaktor von «Die Ostschweiz».
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