In Zukunft berichtet Abt Emmanuel Rutz mit einem regelmässigen Blogbeitrag aus dem Kloster St.Otmarsberg in Uznach. Was tun Mönche den ganzen Tag? Was gefällt ihnen am Klosteralltag besonders und was weniger gut?
Dieser neue Blog möchte Ihnen einmal monatlich einen Einblick in ein Kloster geben. Seit der frühen Zeit der Kirche, seit der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts, sammeln sich auf der ganzen Welt Männer oder Frauen zu klösterlichen Gemeinschaften, um mit Christus und für die Menschen ihr Leben zu teilen. Und seit diesen Anfängen ranken sich Vorstellungen über das sogenannte «monastische Leben», der Buchtitel «Der Name der Rose» lässt grüssen; immer «inspiriert» durch die aktuellen Themen der jeweiligen Gesellschaft. Das ist auch heute so.
Wenn ich nun monatlich mit Ihnen einen Gedanken aus dem Kloster teile, dann steht im Hintergrund nicht nur die Regel des heiligen Benedikts (+ 547), sondern auch eine konkrete Gemeinschaft, nämlich die Missionsbenediktiner von St. Otmarsberg.
Als Mönchsgemeinschaft in Uznach sind wir in einen weltweiten Klosterverband mit etwas mehr als 1000 Mönchen eingebunden, verteilt auf vier Kontinenten. So unterschiedlich wir von der familiären und kulturellen Herkunft sind – da sind Junge und Alte, Reiche und Arme, Schüchterne und Wortlaute, Intellektuelle und Handwerker etc. – uns verbindet das Wort unseres Ordensvaters Benedikt aus dem Prolog seiner Regel: «Wer aber im klösterlichen Leben voranschreitet, dem wird das Herz weit, und er läuft in unsagbarem Glück der Liebe den Weg der Gebote Gottes.»
Was dieser «Weg» bringt und fordert, teile ich mit Ihnen in meinem nächsten Beitrag, der in einem Monat erscheinen wird.
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