… doch mittlerweile sind schon drei Jahre ins Land gezogen; und noch keine roten Linien in Sicht.
Frühling 2020. Oft dachte ich: Es liegt etwas Eigenartiges und Bedrohliches in der Luft bei diesem Krieg gegen ein unsichtbares Virus. Medien und Politik wussten offenbar stets genau Bescheid und waren gleicher Meinung. Kritische Stimmen wurden zensiert, diffamiert, viele verloren ihre Arbeitsstelle.
Als im März 2021 die Berichte über schwere Fälle von Blutgerinnseln sich mehrten und 16 Länder einen AstraZeneca-Impfstopp verfügten, war ich sehr erleichtert und voller Zuversicht und Freude. Dachte ich doch: Nun ist der Spuk vorbei! Wie zwölf Jahre zuvor, als rund 30 Millionen Europäer den Schweinegrippe-Impfstoff Pandremix erhielten. – Höchste Eile war angesagt, im Sommer 2009. Die WHO erklärte die Schweinegrippe zur weltweiten Seuche. Ein Impfstoff musste her. In kürzester Zeit, für Millionen von Menschen. Dazumal schon an vorderster Front in Deutschland: Christian Drosten.
Ein Blick zurück
Auch damals gab es früh brisante Informationen zu unerwünschten Nebenwirkungen. Diese wurden jedoch vom Impfstoffhersteller GlaxoSmithKline ignoriert. Es folgte ein Grossexperiment mit einem nicht ausreichend getesteten Impfstoff. Nach den Massenimpfungen erkrankten auffällig viele Menschen, unter anderem auch an Narkolepsie, einer unheilbaren Schlafkrankheit. Das Problem wurde erst Monate nach Ende der Impfkampagnen bekannt. In Europa kam es zu rund 1300 Fällen von Narkolepsie. Betroffen waren vor allem Kinder und Jugendliche.
Meine im Rückblick wohl etwas gar naive Hoffnung auf ein Ende dieses Alptraums zerschlug sich ein paar Tage später. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) veröffentlichte eine positive Sicherheitsbewertung und die in ihrer Form menschenverachtende Impfkampagne nahm danach erst recht Fahrt auf. Die EMA ist für die Prüfung der Wirksamkeit und Sicherheit von Arzneimitteln in Europa zuständig. Als mächtige Behörde soll sie uns vor unerwünschten und unkontrollierten Arzneimittelwirkungen schützen. Wie sieht es wohl mit der Unabhängigkeit der EMA aus, wenn sie zu 85 Prozent durch die Pharmaindustrie finanziert wird und immer wieder führende Management-Mitarbeitende von einer Seite zur anderen wechseln? Wenn Organisationen wie WHO und EMA in Zukunft weiterhin in Gesundheitsbelangen über die Menschen bis in die hintersten Winkel der Welt bestimmen können, dann gute Nacht!
Und heute?
Der deutsche ärztliche Berufsverband «Hippokratischer Eid» – ein Zusammenschluss von Medizinern aus allen Fachrichtungen «zur Wiederherstellung der Ethik in der Medizin» – schlug kürzlich Alarm. Die Impfungen seien sofort zu stoppen wegen massiver Gefährdung der Bevölkerung. Neben einer Übersterblichkeit habe die Impfkampagne in Deutschland und weltweit auch zu einem deutlichen Rückgang der Geburtenrate geführt. Gefordert wird nun die Einsetzung einer Untersuchungskommission zur Aufarbeitung der Geschehnisse.
Übersterblichkeit und Geburtenrückgänge sind in sehr vielen Ländern statistisch ganz klar belegt. Sie werden auch von niemandem in Zweifel gezogen. Nun dürften wir doch erwarten, dass sich Politik, Mainstreammedien und vor allem auch «DIE Wissenschaft» im Interesse der Bevölkerung in Sachen Ursachenforschung vehement einsetzen. Bislang Fehlanzeige! Wie hiess es doch hierzulande im Frühling 2020 bei jeder BAG-Medienkonferenz: «Jeder Tote ist einer zu viel!»
Blick in die Zukunft
In Zeiten wie diesen lohnt sich – wie die Geschichte zeigt – der Blick nach Deutschland. Für mich riecht es dort einfach eigenartig. Aber ich erkenne kein altbekanntes, auf den ersten Blick verdächtiges dumpfes Braun, sondern vor allem leuchtendes, lebhaftes, geradezu kindlich-naiv-unschuldiges Grün/Rot. Und wir hören wieder, dass Waffen Leben retten und Frieden schaffen und der Feind ruiniert werden soll. Zur selben Zeit sitzt ein «Querdenker» (diffamierender Begriff für freies Denken) wie Michael Ballweg seit acht Monaten ohne Urteil in Untersuchungshaft. Eine Ärztin wurde zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, da sie im Jahr 2020 Befreiungen von der Maskenpflicht ausgestellt hatte, ohne die Patienten dafür entsprechend zu untersuchen. Zudem erhielt sie ein dreijähriges Berufsverbot. Nur zwei Beispiele unter vielen! Aber «Klimaklebern» ist die Milde vor der Justiz gewiss.
Aktuell werden ausverkaufte Auftritte von Historiker und Friedensforscher Daniele Ganser auf behördlichen Druck hin verboten (in der Schweiz beginnt nun die Diskussion darüber). Lautstark unterstützt von Antifas, die sich in ihrer Rolle als Speerspitze im «Kampf der Regierung für die Aufrechterhaltung der Demokratie» sichtlich wohl fühlen. Hierzulande sind sie mir vor allem bekannt mit ihren «Impft Euch!»-Plakaten an Demonstrationen gegen die unverhältnismässigen Covid-Massnahmen. – Nun frage ich mich: Wann kommt es zu den ersten Bücherverbrennungen? Material ist genug vorhanden. Viele Neuerscheinungen standen während Wochen zuoberst auf der «Spiegel»-Bestsellerliste. Totgeschwiegen von den Staatsmedien.
Frieden, einfach nur Frieden!
Vor ein paar Tagen las ich die traurige Nachricht: «Clemens G. Arvay, Biologe, Buchautor, Musiker und Vater eines Sohnes, ist nicht mehr am Leben. Am 18. Februar 2023 setzte der scheue Wissenschaftler, der zuletzt an seiner Dissertation arbeitete, seinem Leben ein Ende. Er wurde nur 42 Jahre alt. – Vor Corona war Arvay ein gern gesehener Gast in den Medien. Als er mit wissenschaftlicher Akribie schon früh die verfügbaren Studien zu den sogenannten mRNA-Impfungen analysiert und öffentlich präsentiert hatte, wurde er zum Opfer einer unsäglichen Hasskampagne. Dem Absolventen der renommierten BOKU Wien wurde unter anderem auf Wikipedia vorgeworfen, er habe als blosser ‹Landschaftsgärtner› keine Ahnung vom Immunsystem.»
Seele und Geist. Beides konstant angegriffen und in grosser Gefahr. Sehr viele Menschen sehen und empfinden das ähnlich. Eine Aufarbeitung dieser teils unmenschlichen Geschehnisse wird es geben müssen. Und die Zeit wird kommen, wenn vor allem auch junge Menschen fragen werden: «Weshalb habt ihr das alles mitgemacht?»
Am Samstag, 11. März, findet auf dem Bundesplatz in Bern eine bewilligte Friedensdemonstration statt. Allerhöchste Zeit, um ein öffentliches Zeichen auch für den weltweiten Frieden zu setzen!
Alain Vannod (*1957) ist seit deren Entstehung in der Schweizer Graswurzle-Bewegung aktiv. Unterstützer diverser unabhängiger neuer Medien. Mitarbeit als Korrektor bei der Zeitschrift «Die Freien». Vor der Pensionierung als Typograf/Korrektor und Fachmann im Bereich Betreuung tätig. Er lebt in St. Gallen.
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