Der physische Unterhalt der Klosteranlage gehört auch zu den Pflichten der Benediktiner-Mönche. Sie sollen nämlich ihr Leben selbstgestaltet und -verdient meistern, meinte der heilige Benedikt. Abt Emmanuel ist diesbezüglich froh um externen Beistand.
Zu jedem benediktinischen Kloster gehört eine grössere oder kleinere Klosteranlage. Bei uns auf dem St. Otmarsberg ist sie nicht nur jüngeren Datums, sondern - im Vergleich - auch eher kleiner. Dennoch gilt es diese in ihrem Wert zu erhalten und die nötigen, zukunftsorientierten Entscheidungen zu treffen.
Wer zurzeit unsere Abtei besucht, blickt bald auf ein Gerüst, das uns helfen möchte, ein Leck im Flachdach mit Fotovoltaikanlage zu finden. Ein schwieriges Unterfangen, wozu wir auf die Hilfe von Mitbrüdern, Angestellten und Fachpersonen von aussen zählen können.
Doch neben dem alltäglichen Unterhalt gilt es auch die Zukunft zu blicken. Der heilige Benedikt wünscht sich, dass sich die Mönche den Lebensunterhalt selber verdienen. Diesem Ziel folgen wir auch heute. Und da die Kosten für eine ganze Klosteranlage nicht gering sind, ist dazu nicht nur Manpower und ein bescheidener Lebenswandel notwendig, sondern auch Kreativität und Innovation gefragt.
Als Abt bin ich dankbar, diesbezüglich auf ein internes wie externes Beratergremium bauen zu können. Verschiedene Personen aus unterschiedlichen Fachbereichen bringen sich mit ihrem Knowhow ein, um eine Klosteranlage für Mönche mitzugestalten und zugleich ein Ort des Glaubens für die breite Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
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